In Königshain in Ostsachsen kam es am vergangenen Sonntag zu einer demokratischen Revolution. Die Einwohner wählten den Straßenmeister Maik Wobst zum neuen Bürgermeister – obwohl der gar nicht auf dem Wahlzettel stand. Im Gespräch erzählt Wobst, wie es dazu kommen konnte. Und warum ihm Laientheater und ACDC dabei geholfen haben.
Herr Wobst, Sie leben schon Ihr ganzes Leben in Königshain, seit vielen Jahren engagieren Sie sich im Gemeinderat. Bürgermeister wollten Sie aber eigentlich nie werden. Warum nicht?
Das hat ganz unterschiedliche Gründe, die alle im Persönlichen liegen. Ich bin seit 40 Jahren bei der Straßenbauverwaltung und meine berufliche Tätigkeit steht schon immer an erster Stelle.