Im konservativen Klima der USA blühen brutale Law-and-Order-Visionen: Der Bürgermeister von Las Vegas empfahl öffentlich, Graffiti-Sprayern die Daumen abzuschneiden.
Der Bürgermeister der Casino-Stadt Las Vegas (US-Staat Nevada) empfiehlt "Daumenabschneiden" als Strafe für Graffiti-Sprayer. "Früher in Frankreich hat man Leute, die schlimme Verbrechen begangen haben, geköpft", sagte Oscar Goodman bei einem Lokalsender, berichtete die Zeitung "Las Vegas Sun" am Freitag. Goodman führte weiter aus, man sollte man den Verschmutzern die Daumen vor laufender Fernsehkamera abschneiden. Das halte er für eine "gute Sache".
Goodman beschwerte sich in der Sendung über jüngste Graffiti-Malereien an Lärmschutzmauern entlang einer Autobahn. Er sprach sich auch für Schläge und körperliche Züchtigung als Strafe für jugendliche Täter aus. "Ich meine es ernst", sagte Goodman in der Sendung "Nevada Newsmaker".