Westerwelles Auslandsreisen Oppermann beklagt beschädigtes Amt

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) steht wegen der Auswahl von Geschäftsleuten, die ihn bei Auslandsreisen begleiten, weiter in der Kritik. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, meldete "große Zweifel" an, ob Westerwelle überhaupt ministrabel sei.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) steht wegen der Auswahl von Geschäftsleuten, die ihn bei Auslandsreisen begleiten, weiter in der Kritik. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, meldete "große Zweifel" an, ob Westerwelle überhaupt ministrabel sei. "Man gewinnt den Eindruck, dass er diesem Amt nicht gewachsen ist", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwoch). Westerwelle gelinge es nicht, Staats- und Privatgeschäfte sauber zu trennen. "Westerwelle beschädigt sein Amt, wenn jetzt vorzugsweise Geschäftsleute, die vor der Wahl für die FDP gespendet haben, den Außenminister auf Regierungsreisen begleiten und als Türöffner nutzen dürfen", sagte Oppermann.

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