10.000 Dollar für Sex geboten Sexueller Übergriff: Porno-Star Jessica Drake beschuldigt Donald Trump

Inzwischen sind es mindestens elf Frauen, die Donald Trump sexuelle Übergriffe vorwerfen. Dem Porno-Star Jessica Drake soll Trump Geld für Sex angeboten haben. Der Präsidentschaftskandidat weist die Vorwürfe der Frauen zurück - und will sie verklagen.

Inzwischen sind es elf Frauen, die dem republikanischen Prsädentschaftkandidaten Donald Trump sexuelle Übergriffe vorwerfen. Seit Wochen melden sich immer mehr Frauen, denen der Politiker deutlich zu nahe gekommen sein soll. Der prominenteste und aktuellste Vorwurf stammt von der Porno-Darstellerin Jessica Drake, die am Samstag auf einer Pressekonferenz Anschuldigungen gegen Trump erhob. Trump habe sie und zwei Begleiterinnen 2006 umarmt und ohne ihre Zustimmung geküsst, sagte sie im Beisein der prominenten Anwältin Gloria Allred. Später habe er ihr 10.000 Dollar geboten, wenn sie in sein Hotelzimmer komme.

Donald Trump habe sie "geküsst ohne Erlaubnis"

Laut Drake habe sie Trump 2006 bei einem Golf-Wettbewerb im kalifornischen Lake Tahoe kennengelernt. Er habe mit ihr geflirtet und sie anschließend in sein Hotelzimmer gebeten. Dorthin habe sie zwei weitere Frauen als Begleitung mitgenommen, sagte Drake.
Als sie in das Zimmer gekommen seien, habe Trump einen Pyjama getragen und "jede von uns eng gepackt und geküsst, ohne um Erlaubnis zu fragen". Er habe sie gefragt, wie es sei, Pornos zu drehen. Nachdem sie auf ihr Zimmer zurückgekehrt sei, habe Trump sie angerufen und aufgefordert, wieder in seine Suite zu kommen. Nachdem sie abgelehnt habe, habe sie einen weiteren Anruf von Trump oder einem anderen Mann erhalten, der ihr 10.000 Dollar und einen Heimflug in Trumps Privatjet geboten habe, wenn sie in Trumps Zimmer komme.
Trumps Wahlkampfteam wies die Vorwürfe zurück. "Diese Geschichte ist total falsch und lächerlich", hieß es in einer Erklärung. "Mr. Trump kennt diese Person nicht, erinnert sich nicht an diese Person und hätte kein Interesse daran, sie jemals zu kennen." Drakes Anwältin Allred zeigte bei der Pressekonferenz jedoch ein Foto, das Trump und die Pornodarstellerin zusammen zeigt.

Donald Trump weist Vorwürfe zurück

Zeitgleich zu der Pressekonferenz von Drake setzte sich der Rechtspopulist erneut gegen Vorwürfe mehrerer Frauen zur Wehr, er habe sie sexuell belästigt. "Diese Vorfälle sind nie geschehen", sagte er. Er bezeichnete die Frauen als "Lügnerinnen" und kündigte an, sie nach der Wahl zu verklagen. Zudem bekräftigte er seine Bedenken wegen angeblicher Wahlmanipulationen und beschuldigte die Medien, für seine sinkenden Umfragewerte verantwortlich zu sein. Zweieinhalb Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 8. November liegt Clinton in Umfragen im Schnitt knapp sechs Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Rivalen. 

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kg mit Agentur