Kürzlich wurde bekannt, dass die Stadt Münster den Neubau von Einfamilienhäusern einschränken will. Sie verbrauchten zu viel Platz und versiegelten zu viel Fläche, was nicht klimagerecht sei. Das Thema sorgte sofort für Empörung, nicht nur bei den pathologisch überreizten Kommentatoren von Twitter, Facebook und Co.
Und doch sind die Überlegungen des Münsterer Rats richtig (und es gibt inzwischen ähnliche in Hamburg, Wiesbaden und anderen Orten): Es kann nicht so weitergehen mit dem Flächenfraß. In ganz Deutschland nicht. Es ist höchste Zeit, Tabus zu brechen. Schluss mit immer neuen Einfamilienhaussiedlungen.