Hamburg - Die Union liegt in der Gunst der Bundesbürger weiter unter der 40-Prozent-Marke. Nach der wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag von stern und RTL stagnieren CDU/CSU bei 38 Prozent im Januar vergangenen Jahres waren es 49 Prozent. Die FDP legt im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und erreicht 8 Prozent. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, käme die SPD wie in der Vorwoche auf 35 Prozent, die Grünen erreichten 10 Prozent. Die PDS liegt der Umfrage zufolge bei 5 Prozent, "Sonstige Parteien" geben einen Punkt ab auf 4 Prozent.
Die Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich in Deutschland ein ähnlich strenges Rauchverbot wie in Italien. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des stern würden 65 Prozent der Befragten ein Rauchverbot für alle öffentlichen Räume begrüßen. 34 Prozent sind dagegen, 1 Prozent hat zu dem Thema keine Meinung. In Italien gilt von dieser Woche an ein strenges Rauchverbot in allen Restaurants, Cafés, Hotels und öffentlichen Gebäuden. Rauchen ist nur noch in separaten Raucherräumen mit eigener Lüftung, auf der Straße und zu Hause erlaubt.
Die Bundesbürger begegnen Überlegungen zu einer Maut für Autos mit Skepsis. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des stern lehnen 49 Prozent der Befragten derartige Pläne ab. Lediglich 41 Prozent würden eine Regelung entsprechend der zu Jahresbeginn eingeführten Maut für Lastwagen begrüßen. Der Rest hat zu dem Thema keine Meinung. Nach dem erfolgreichen Start der Lkw-Maut in Deutschland hatten sich Politiker parteiübergreifend für eine Autobahn-Gebühr auch für Pkw ausgesprochen. Im Gegenzug sollten die Mineralöl- oder Kfz-Steuer gesenkt werden, um weitere Belastungen der Autofahrer zu verhindern. Die Bundesregierung plant jedoch keine Pkw-Maut.
Datenbasis: 2502 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger zwischen dem 10. und 14. Januar. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis: 1006 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 13. und 14. Januar. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Datenbasis: 1006 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 13. und 14. Januar. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.