
Schauspielerin Mita Medici
Mita Medici hat die goldene Zeit der Filmstadt selbst erlebt. Mit 16 Jahren gab die Schauspielerin ihr Debüt. "Rom war damals eine große Kulisse", sagt sie über die Epoche der "Dolce Vita" nach dem gleichnamigen Film des Kultregisseurs Federico Fellini. "Der nannte mich Mitona, die große Mita, dabei war ich dünn wie ein Spargel", erinnert sie sich. Heute arbeitet Medici vor allem am Theater, spielt Rollen in Werken von Shakespeare und Goethe. "Als Römerin lernt man, sich durchzuschlagen", sagt sie. "Im Grunde sind wir nüchtern, auch ein bisschen faul. Aber nicht arrogant. Das haben wir gar nicht nötig, denn unsere Stadt ist wunderschön." Die versteckten Plätze, die einsamen Gassen, die großen Parks gäben ihr eine immense Ruhe, sagt sie
© Stephanie Gengotti