
Filmregisseur Luigi Di Capua
Filmregisseur Luigi Di Capua fühlt sich im Multikulti-Viertel hinter dem Bahnhof Termini wohl. Die Stimmung sei der richtige Mix zwischen Wildheit und beginnender Gentrifizierung, die vom benachbarten Viertel Monti übergreife. Regie-Kollegen wie Paolo Sorrentino und Matteo Garrone seien auch in das einstige Viertel der Chinesen und Inder gezogen. "Was uns Römer ausmacht, ist, dass wir skeptisch gegenüber schnellen Veränderungen sind", sagt Di Capua. Es dauere länger als anderswo, bis neue Trends ankommen. Früher störte ihn das, aber heute schätzt er, dass Rom dem Zeitgeist trotzt. Das habe mit der Geschichte der Stadt zu tun, sagt er. Moden kommen und gehen, aber die Monumente stehen noch, so Di Capua
© Stephanie Gengotti