In der wöchentlichen Umfrage des stern sowie des Fernsehsenders RTL stieg die Union im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte auf 37 Prozent. Anfang Oktober lagen CDU/CSU noch im Jahrestief von 33 Prozent. Damit hat die Union binnen zwei Wochen insgesamt vier Punkte zurückerobert.
Die Sozialdemokraten verharren in der Umfrage, die allerdings vor ihrem Berliner Sonderparteitag durchgeführt wurde, zum zweiten Mal in Folge bei 24 Prozent. Die FDP fiel um einen Punkt auf zwölf Prozent. Auch die Grünen verloren einen Punkt, sie kommen auf neun Prozent. Die Linkspartei verbesserte sich um einen Punkt auf 13 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden fünf Prozent der Wähler stimmen (minus eins).
Auf Union und FDP entfallen gemeinsam 49 Prozent, drei Punkte mehr als SPD, Grüne und Linkspartei (zusammen 46 Prozent).
In einem Gespräch mit stern.de erklärte Forsa-Chef Manfred Güllner die Zugewinne der Union damit, dass die Deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) abnähmen, das Rettungspaket für die Banken diene dem Schutz der Menschen. Güllner: "Das war genau das, was die Leute hören wollten, was sie erwarteten". Die SPD habe trotz ihres "hoch akzeptierten" Finanzministers Peer Steinbrück nicht profitieren können, weil ihn viele Wähler nicht der SPD zuordneten. Güllner: "Er wurde eher als Gehilfe der Kanzlerin wahrgenommen, denn als derjenige, der im Hintergrund die ganzen Dinge gesteuert hat".
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Forsa befragte zwischen dem 13. bis 17. Oktober 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger.
Das Video-Gespräch mit Forsa-Chef Manfred Güllner finden Sie auch unter www.stern.de/forsa44.