Der längste Krieg in der Geschichte der Vereinigten Staaten ist vorüber: Am Montag sind die letzten US-Truppen aus Afghanistan abgezogen. Schon seit Wochen aber kennen die Nachrichtensender und Call-in-Talkshows in den USA kaum ein anderes Thema.
Dutzende zugeschaltete Ex-Soldaten, Politikwissenschaftlerinnen und Durchschnittsbürger beschreiben ihre Sicht auf die Dinge und diskutieren über die verheerenden letzten Tage des Einsatzes, allen voran zu den Selbstmordanschlägen mit Dutzenden Toten, unter ihnen 13 US-Militärkräfte. Nicht erst seit danach ein sichtlich erschütterter Joe Biden vor die Kameras trat, debattiert das Land über die Fehler in der Exit-Strategie des Präsidenten.