
Permet
In Permet, einer Kleinstadt, die mitten im Land liegt, gibt es wenig touristische Attraktionen. Die meisten Urlauber übernachten dort, um Ausflüge in die umliegende Natur zu unternehmen. Das macht den von Bergen umringten Ort aber zu einem umso authentischeren Reiseziel. Die Architektur ist eine Mischung aus traditionellen Steinhäusern, renovierten Gebäuden und eher heruntergekommenen Häusern, vor denen einheimische Damen Obst und Gemüse verkaufen. Die Männer treffen sich in Cafés zum Karten spielen oder teilen sich zum Mittagessen eine Flasche Raki (bei "Sofra Permetare" gibt es sehr leckere, traditionelle Küche!). Für Besucher lohnt sich ein Spaziergang an der Vjosa, dem Wildfluss, der durch das Städtchen fließt. Für den Ausblick, der auf dem Fotos zu sehen ist, muss man über eine Leiter auf einen 25 Meter hohen Felsen steigen, den Guri i Qytetit. Der Legende nach stürzte sich Premt, der Herrscher der Region, mit seiner Tochter von dem Felsen, als im 15. Jahrhundert die Ottomanen kamen, um den Ort einzunehmen. Die Stadt wurde nach dem Märtyrer benannt.
© Laura Hindelang