
Albanische Riviera: Saranda und Ksamil
Die albanische Riviera hat zwei Gesichter. Zum einen gibt es die nahezu unberührten Küstenabschnitte. Zum anderen gibt es Badeorte wie Saranda und Ksamil, die sich als Urlaubsziele bereits etabliert haben. Neben den massenhaften Hotels, die vor allem in Saranda das Stadtbild prägen, ist das vor allem an der hohen Dichte an Geldautomaten und den vielen englischsprachigen Menschen zu merken. In Ksamil, einem Badeort südlich von Saranda, geht es ruhiger zu. Das auf einer Halbinsel gelegene Städtchen ist vor allem für türkisblaues Wasser, einen idyllischen Sandstrand und kleine, grün bewachsene Inseln bekannt. Ausgerichtet sind die beiden Orte vor allem auf den Sommer. Während der Nebensaison sind die Ziele kaum besucht und machen zum Teil einen verlassenen, traurigen Eindruck. Restaurants reduzieren ihre Speisekarte oder schließen vollständig. Entlang des Meeres kann man beobachten, wie neue Unterkünfte und Lokale entstehen. Wer lieber das authentische Albanien erleben will, sollte nicht allzu viel Zeit für die beiden Orte einplanen. Bei schönem Wetter lohnt sich ein Bad im Meer aber allemal. Da manche Strandabschnitte eher von Kies statt von Sand geprägt sind, sollte man auf (Bade-)Schuhe dabeihaben.
© Laura Hindelang