
Gjirokastra
Gjirokastra, die hügelige Stadt mit ihren weißen Häusern und Steindächern (Spitzname: "Die Stadt der Steine") ist der beste Ort, um Souvenirs zu kaufen und sich in lebhaftes Treiben zu stürzen. Das historische Zentrum, seit 2005 UNESCO-Weltkulturerbe, ist fast vollständig zu einem Bazar geworden. In nahezu jedem Haus findet sich ein Laden, vor dem Teppiche mit bunten Mustern flattern. Drinnen gibt es alles von Tassen, Schmuck und traditionellen Trachten bis hin zu Olivenöl und Raki. Möglicherweise kann man hier sehr viel Geld ausgeben. Dazwischen gibt es Restaurants, die einheimische Küche servieren. Reisbällchen zum Beispiel sind eine lokale Spezialität Gjirokastras. Die Tische stehen meist vor den Lokalen, manchmal auch mitten auf der Straße, sodass man während des Essens die Menschen um sich herum beobachten kann. Wer den Massen entfliehen will, kann auf die Festung über der Stadt steigen und die weitläufige Anlage bis zum Uhrenturm ablaufen. Abends sollte man sich definitiv wieder in die Altstadt begeben, denn auch nachts geht es hier lebhaft zu. Wenn Musik durch die Gassen dröhnt, kommt diese ziemlich sicher aus der Bar "Babameto 2", wo sich das gesamte Party-Volk der Stadt zu versammeln scheint. Zum Trinken kann man unter anderem aus mehreren "historischen Cocktails" auswählen, die die Geschichte von Gjirokastra erzählen sollen.
© Laura Hindelang