Den "Großen" nennen die Brandenburger ihren Stechlin. Theodor Fontane machte den See mit seinem gleichnamigen Roman so berühmt, dass sich Berlins Hautvolee dort einquartierte. Heute genießen Besucher die märkische Stille.
Unter Buchen führt der Weg, wie durch einen gelbgoldenen Tunnel, bis am Ende des Blätterdachs ein silbernes Flimmern zu erkennen ist. Noch einige wenige Schritte, dann wird er sichtbar: der Stechlin. Jener abgeschiedene See, den Theodor Fontane mit seinem gleichnamigen Roman zu einem Ort der Weltliteratur gemacht hat. "Da lag er vor uns, der buchtenreiche See", notierte einst der Schriftsteller, "geheimnisvoll, einem Stummen gleich, den es zu sprechen drängt. Aber die ungelöste Zunge verweigert ihm den Dienst, und was er sagen will, bleibt ungesagt."