Morgens um sieben Uhr weckt ein plötzliches Geräusch die Passagiere im vorderen Teil des Schiffes aus dem Schlaf. Rasselnd rauscht die Ankerkette in die Tiefe. Die "Mein Schiff 1" ist in die Bucht vor Patong auf der thailändischen Ferieninsel Phuket eingelaufen und liegt auf Reede.
Seit drei Tagen erleben die 2200 Passagiere dasselbe Ritual: Das Schiff macht in einem neuen Hafen fest. Nach dem Frühstück verteilen sich fast alle Kreuzfahrer auf Busse, so wie zuvor in Port Klang, um Kuala Lumpur, die Hauptstadt Malaysias, zu besuchen, oder in Langkawi, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden.
Schnitzel an Bord
In den Wintermonaten legt jeden Mittwoch in Singapur das älteste der inzwischen auf vier Schiffe angewachsenen Flotte der Hamburger Reederei Tui Cruises ab und schippert im Wechsel auf drei verschiedenen Routen zu Zielen in Südostasien, unter anderem nach Ko Samui, Phu My in Vietnam oder auf dem westlichen Törn nach Langkawi, Phuket und Penang in der Andamensee. Zwei Routen lassen sich bestens zu einer 14-tägigen Kreuzfahrt kombinieren.
Der Vorteil dieser besonders für Urlauber, die das erste Mal nach Asien reisen, interessanten Tour: Die vertraut gewordene Kabine fährt immer mit. Ein täglicher Betten- und Hotelzimmerwechsel wie bei einer Busrundreise oder weitere Flüge außer der Anreise nach Singapur sind nicht mehr erforderlich. Außerdem gibt sich das All-inclusive-Konzept von Tui Cruises sehr deutsch. Selbst das zum Teil aus dem Philippinen stammende Personal spricht deutsch, ebenso vertraut ist das Speisen- und Getränkeangebot an Bord. "Mein Schiff" bedeutet Heimat in der Fremde.
Fortsetzung der kombinierten Reise: Lesen Sie auch Teil 1 ("Flug ins Reich der Pagoden") und Teil 2 ("Ein Land, das anders ist als alle anderen, die du kennst") der Fotostrecken über Myanmar.