Dieser Artikel erschien zuerst auf RTL.de.
Ein paar wenige Höhe-, dafür umso mehr Tiefpunkte: Die erste Formel-1-Saison als Aston-Martin-Fahrer lief ganz und gar nicht nach dem Wunsch von Sebastian Vettel. In den Augen des vierfachen Weltmeisters war aber auch nicht alles schlecht.
Eigene Ziele verfehlt
Die eigenen, zugegeben recht hoch gesteckten Ziele, verfehlten Aston Martin und Sebastian Vettel in der abgelaufenen Formel-1-Saison krachend. Eigentlich wollte das Team in der Konstrukteurswertung Platz drei angreifen, regelmäßige Podestplätze und vielleicht sogar den ein oder anderen Sieg einfahren. Was daraus geworden ist, ist hinlänglich bekannt.
Auch deswegen antwortete der Heppenheimer gegenüber "formula1.com" auf die Frage, ob er sich sein erstes Jahr bei den Briten so vorgestellt habe, mit einem klaren: "Ja und Nein." Das Team sei zwar großartig gewesen und er habe die Zusammenarbeit auch wirklich genossen, versicherte Vettel.
Aber was die Ergebnisse angeht, sei es nicht wie geplant gelaufen, gab der Deutsche zu. "Das Team und ich haben uns mehr erwartet", gestand Vettel, der die neuen Regularien zur Saison 2021 für den Absturz mitverantwortlich machte. "Ich glaube, dass uns diese Änderungen schwer getroffen haben. [...] Wir haben getan, was wir konnten."
Hoffnungen für 2022
So sehr 2021 für ihn ein sportliches Auf und Ab war, so hoch sind die Hoffnungen für 2022, erklärte Vettel. "Mit dem neuen Auto, den neuen Regularien und dem wachsenden Team werden wir hoffentlich stärker." Rückblickend war aber auch in der letzten Saison nicht alles schlecht, sagte der vierfache Weltmeister. So habe er unter anderem die unzähligen Zweikämpfe im Mittelfeld sehr genossen.
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"Da ging es sehr eng zu. Und natürlich ist es was Besonderes, gegen Fernando [Alonso] zu kämpfen. Es ist schon lange her, dass wir gegeneinander gefahren sind und da sind ein paar Erinnerungen zurückgekommen. [...] Das hat schon Spaß gemacht, aber natürlich nehmen wir uns vor, nächstes Jahr weiter vorne zu stehen und um größere Trophäen zu kämpfen", verwies Vettel auf den neu geschaffenen "Overtake Award", den er sich 2021 sicherte.