Seine Mannschaft lief sich gerade für die Champions-League-Partie gegen Dinamo Zagreb warm, als FC Bayern-Spieler Douglas Costa in seinem Dienstwagen saß - und in eine Straßenbahn krachte. Wie unter anderem der "Münchner Merkur" und das Portal "TZ" berichten, war der Fußballstar in einen Autounfall verwickelt, den sein Bruder verursacht haben soll.
Demnach war Costa gegen 20 Uhr am Mittwochabend mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Stefano Costa in München unterwegs. Sein Bruder saß am Steuer - und fuhr über eine rote Ampel am Bahnübergang, heißt es in den Berichten. Der FC Bayern-Audi krachte in eine Straßenbahn. Der Wagen soll anschließend gegen einen Mast geschlittert und dort zum Stehen gekommen sein.
Die Schilderungen der Medien klingen zudem dramatisch: Kurz nach dem Unfall soll sich eine Straßenbahn aus der Gegenrichtung genähert haben. Stefano Costa setzte zurück, um einen weiteren Zusammenprall zu verhindern. Dabei krachte er jedoch gegen einen Oberleitungsmasten - und anschließend gegen den Masten der Ampel. Die zweite Straßenbahn konnte den Berichten zufolge noch rechtzeitig anhalten.
Kein Fahrgast verletzt
Verletzt wurde niemand, weder die beiden Costa-Brüder noch die zehn Fahrgäste in der gerammten Straßenbahn. Die wurden mit Taxis und Bussen weitertransportiert, heißt es im "Münchner Merkur". Bloß ein Sachschaden entstand: Die Reperatur am Dienstwagen, einem Audi Q7, soll 4000 Euro kosten. Der Schaden an der Straßenbahn beläuft sich auf zusätzliche 2000 Euro, ebenso hoch ist der Schaden an den beiden Masten.
Douglas Costa hatte wegen seiner Verletzung am Oberschenkel nicht mit dem FC Bayern München in Zagreb beim letzten Champions-League-Gruppenspiel teilnehmen können.