Chelsea-Ärger wegen FA-Cup-Spiel: Anreise mit dem Bus, Geisterspiel gefordert

Am Samstag ist der FC Chelsea in Middlesbrough im FA-Cup gefordert. Im Vorfeld läuft für die Blues nicht alles wie gewünscht.

Der FC Chelsea muss zum Auswärtsspiel im FA-Cup bei Middlesbrough, das für Samstag geplant ist, mit dem Bus anreisen. Das bestätigte Trainer Thomas Tuchel am Dienstag. Damit liegt vor den Blues eine rund fünfstündige Fahrt in den Norden Englands, da sie aufgrund der von der britischen Regierung verhängten Sanktionen nicht mehr als 20.000 Pfund für eine Auswärtsfahrt ausgeben dürfen.

Eine Flugreise würde dieses Limit sprengen, sodass Chelsea auf den Bus angewiesen ist. Es ist das erste Spiel des amtierenden Champions-League-Siegers, das damit von den Sanktionen direkt betroffen ist. In der vergangenen Woche hatte die britische Regierung Chelsea aufgrund der Verbindung seines Klub-Besitzers Roman Abramovich zum russischen Präsidenten Vladimir Putin und zu russischen Geschäftsleuten, die ebenfalls sanktioniert wurden, bestraft.

Das am Mittwoch in Lille stattfindende Auswärtsspiel in der Champions League ist nicht betroffen, da die Reisevorbereitungen bereits vor dem Verhängen der Sanktionen getroffen wurden.

Chelsea fordert ein Geisterspiel in Middlesbrough

Chelsea darf außerdem weiterhin keine Tickets für die eigenen Spiele verkaufen. Das gab der Klub am Dienstag erneut bekannt. Trotz anhaltender Gespräche mit den Behörden bleibt es bei dieser Entscheidung. Davon sind nicht nur die Partien an der Stamford Bridge betroffen, sondern auch die Auswärtsbegegnung in Middlesbrough.

Der Klub verkündete, dass er den englischen Fußball-Verband FA gebeten habe, dass das Pokal-Spiel nun als Geisterspiel, also ohne Zuschauer auf den Tribünen, ausgetragen wird. "Wir glauben, dass dies unter den gegebenen Umständen die fairste Lösung ist", so Chelsea.

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