Ungarn vor Achtelfinal-Einzug "Man muss eigentlich nur immer in der 87. Minute einschalten"

Mit Island und Ungarn standen sich zwei Überraschungsteams des ersten Spieltags gegenüber. Island sah lange wie der sichere Sieger aus - doch in der Schlussphase kam (wieder mal) alles anders. Ungarn steht nach dem 1:1 vor dem Achtelfinal-Einzug.

Ungarn im Achtelfinale? Wer diesen Gedanken vor der EM belächelt haben sollte, dürfte nun eines besseren belehrt werden. Nach dem Unentschieden gegen Island stehen die Chancen bestens. Ein Eigentor von Birkir Mar Saevarsson rettete Ungarn in letzter Minute vor der ersten Niederlage bei der EM 2016 und wahrte somit alle Möglichkeiten auf den Einzug in die nächste Runde. Die Mannschaft des deutschen Trainers Bernd Storck führt die Tabelle vor dem zweiten Spiel am Abend zwischen Portugal und Österreich mit vier Punkten an. Vor 60.842 Zuschauern im Stade Vélodrome von Marseille erzielte zuvor Gylfi Sigurdsson mit einem Foulelfmeter in der 40. Minute die 1:0-Führung für die Nordeuropäer, der unglückliche Saeversson traf in der 88. Minute ins eigene Tor zum Ausgleich.

Vor dem Spiel gab es Aufregung über erneut unschöne Szenen im Fanblock. Unter den ungarischen Fans kam es zu einer Prügelei, offenbar weil ihnen die Einteilung im Stadion nicht passte. Knapp hundert Anhänger kletterten über eine Absperrung und schlugen aufeinander ein. Die Polizei rückte an und beruhigte den Block. Die Krawall-Bilder bleiben.

In Kanada kommentieren drei EM-Experten im Gabor-Kiraly-Gedächtnis-Outfit. Jeder hat sich für das Spiel Ungarn-Island eine Jogginhose angezogen. Ganz unabhängig vom Ergebnis des Spiels übrigens. Sie mögen offenbar einfach Kiralys Style.

Einige Reaktionen zum Spiel im Überblick:

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