Nach Prügel-Affäre Paukenschlag in Stuttgart: Großkreutz kündigt unter Tränen seinen Rücktritt an

Kevin Großkreutz: Tränen zum Abschied vom VfB und wohl auch vom Profifußball
Kevin Großkreutz: Tränen zum Abschied vom VfB und wohl auch vom Profifußball
© Lino Mirgeler/DPA
Das Drama um Kevin Großkreutz geht weiter: Nach seinem Rausschmiss beim VfB Stuttgart hat sich der Profi in einer bewegenden Pressekonferenz unter Tränen bei Fans und Verein entschuldigt - und will erst einmal nichts mehr mit Profifußball zu tun haben.

Paukenschlag bei VfB Stuttgart: Der Klub hat das Ende der Zusammenarbeit mit Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz nach dessen nächtlichem Ausflug bestätigt. Großkreutz wiederum kündigte in einer emotionalen Pressekonferenz an, sich vorerst aus dem Profifußball zurückzuziehen.

Die Vorgänge konnten "aus Sicht des VfB Stuttgart nicht folgenlos bleiben", sagte Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Freitag. "Gerade die Spieler der ersten Mannschaft haben eine besondere Vorbildfunktion für den Verein im Allgemeinen und unsere Jugendspieler im Besonderen." Großkreutz wisse, dass er "großen Mist gebaut hat".

Kevin Großkreutz entschuldigt sich unter Tränen

Zuvor hatten bereits mehrere Medien über die Trennung berichtet. In der Nacht zum Dienstag war der frühere Nationalspieler mit Jugendlichen unterwegs gewesen. Bei einem Angriff einer anderen Gruppe wurde der 28-Jährige so verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Am Montag tritt der VfB zum Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig an.

Kevin Großkreutz will sich nach der Trennung vom VfB Stuttgart vorerst aus dem Profi-Fußball zurückziehen. Er wolle "erstmal mit Fußball nichts mehr zu tun haben", sagte der 28-Jährige bei einem Presseauftritt. Der Weltmeister entschuldigte sich für sein Verhalten bei der Mannschaft und den Fans. Großkreutz bat unter Tränen um Rücksicht, auch für seine Familie. "Ich habe einen Fehler gemacht, der mir sehr leid tut", sagte er.

DPA
tis

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