Gut drei Wochen nach einem tödlichen Autounfall im US-Bundesstaat Florida äußerte sich die frühere Tennis-Weltranglistenerste Venus Williams erstmals öffentlich. Sie zeigte sich sehr betroffen. "Ich bin am Boden zerstört und untröstlich nach diesem Unfall", schrieb die 37-Jährige am Samstag (Ortszeit) auf ihrer Facebook-Seite.
Ihr tief empfundenes Beileid gelte der Familie und den Freunden des Opfers. "Ich halte sie weiter in meinen Gedanken und Gebeten."
Venus Williams' offenbar Schuld an tödlichem Unfall
Am Freitag hatten US-Medien berichtet, der 78-jähriger Jerome Barson sei gestorben, nachdem er bei dem Unfall vor drei Wochen verletzt worden war. Der Sender CNN und die "New York Times" zitierten einen Polizeibericht, demzufolge Williams an dem Unfall Schuld gewesen sein soll. Offenbar hatte der Tennisstar dem Wagen, in dem Barson und seine Frau saßen, an einer Kreuzung die Vorfahrt genommen. Der 78-jährige Barson war als Beifahrer verletzt worden und zwei Wochen später im Krankenhaus gestorben. Wie Williams' Anwalt Malcolm Cunningham US-Medien sagte, blieb Venus Williams bei dem Unfall unverletzt.
Medien: Familie des Opfers will Williams verklagen
Der Sender ABC berichtete, die Familie des Opfers wolle Williams verklagen. Der Unfall geschah am 9. Juni in der Stadt Palm Beach Gardens im US-Bundesstaat Florida.
Venus Williams und ihre jüngere Schwester Serena gehören seit Jahren zur Weltspitze im Frauentennis. Beim bevorstehenden Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gehört Venus zu den Favoritinnen.