Aus vielen Ländern sind die kultigen 7-Eleven-Läden nicht mehr wegzudenken. Der weltweit größte Convenience-Store-Betreiber ist mittlerweile in 19 Ländern und Regionen vertreten. Insgesamt unterhält der Konzern, ein Tochterunternehmen der japanischen Seven & I Holding, nach eigenen Angaben mehr als 83.000 Filialen. Wie das Unternehmen selbst mitteilt, plant 7-Eleven momentan den Einstieg in den deutschen Markt.
"Convenience Food ist ein globaler Trend und ein wachsender Markt. Mit einem hochwertigen Angebot an frischen Lebensmitteln und Getränken ist 7-Eleven in diesem Segment in Asien und Nordamerika bereits führend", heißt es. Man hätte erkannt, dass das Bedürfnis nach "hochwertigem Convenience Food auch in Europa groß ist". Deshalb konzentriere sich Seven Eleven nun auf die Expansion in Europa, darunter fallen laut der "Lebensmittel Zeitung" die Länder Frankreich, Irland, Italien, Polen, Spanien, die Türkei und das Vereinigte Königreich. Daneben seien auch Österreich und die Schweiz mögliche Märkte.
7-Eleven sieht "großes Potential" in Deutschland
Und auch hierzulande sieht der Konzern großes Potential. Der deutsche Umsatz in diesem Segment wird laut Statista im Jahr 2023 rund 10,53 Mrd. Euro betragen, für 2027 werde ein Marktvolumen von 11,90 Mrd. Euro prognostiziert "Mit einem starken Filialnetz und innovativen Produkten möchte 7-Eleven ein größeres Convenience-Angebot in Deutschland schaffen", kündigte das Unternehmen an. 7-Eleven International LLC, der Master-Franchisegeber der Marke 7-Eleven weltweit, sucht momentan geeignete Master-Franchise-Kandidaten, die sich am Aufbau der neuen Filialen beteiligen möchten. Voraussetzung dafür ist ein bestehendes Einzelhandels-, Gastronomie- und beziehungsweise oder Hotelbetriebskonzept.
"Wir möchten die zentrale Anlaufstelle werden, an der Menschen trotz hektischen Alltags schnell und bequem qualitativ hochwertige Lebensmittel und Getränke bekommen können", erklärte Ken Wakabayashi, Co-CEO von 7-Eleven International. 2027 feiert 7-Eleven sein hundertjähriges Bestehen. Das Unternehmen wurde 1927 in Oak Cliff, einem Vorort von Dallas, Texas gegründet. Die ersten Märkte hießen "Tote'm", der Name 7-Eleven wird seit 1946 verwendet und stammt daher, dass die Geschäfte von sieben bis elf Uhr geöffnet hatten.
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Wer strategisch vorgeht und bereits Zuhause genau aufschreibt, was er braucht, kauft kein unnützes Zeug ein. Das geht auch digital mit einer App, die Sie auch mit Mitgliedern aus Ihrem Haushalt synchronisieren können. Natürlich sollten Sie sich dann auch penibel daran halten, was auf der Liste steht.
Einen wesentlichen Teil zum weltweiten Erfolg trug der japanische Unternehmer Masatoshi Ito bei, der im März diesen Jahres verstorben ist. 1956 übernahm er nach Angaben der BBC die Textilfirma seiner Familie. 1972 ging er mit mehreren Kaufhäusern und Supermärkten an die Börse. Später setzte er auf Franchise-Verträge mit der US-Schnellrestaurant-Kette Denny's und 7-Eleven. Letzteres Unternehmen übernahm er 1990 und machte seine Unternehmensgruppe zum größten Einzelhändler in Japan, womit 7-Eleven schließlich weltweite Bekanntheit erlangte.
Quellen: BBC, "Lebensmittel Zeitung", Presseportal, Statista