1,5 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland "auf Abruf". Das sind zum Beispiel: Verkäufer bei Modeketten, Köche und Kellner aus der Gastronomie und Mitarbeiter von Fastfoodketten. Unternehmerin Sina Trinkwalder hat eine eindeutige Meinung zu diesem Arbeitsmodell.
Prekäre Beschäftigung Darum ist Unternehmerin Sina Trinkwalder gegen "Arbeit auf Abruf"

© Michael Schrenk
1,5 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland "auf Abruf". Das sind zum Beispiel: Verkäufer bei Modeketten, Köche und Kellner aus der Gastronomie und Mitarbeiter von Fastfoodketten. Ihnen werden lediglich zehn feste Arbeitsstunden pro Woche zugesichert, der Rest ist flexible Mehrarbeit. Die Folgen sind ein schwankendes Einkommen und ein schwer zu gestaltender Alltag. Ständige Verfügbarkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebens. Die Textilunternehmerin Sina Trinkwalder ist gegen diese Form der Beschäftigung. Die Arbeitgeberin vertritt die Meinung, dass Unternehmen auch ohne „Arbeit auf Abruf“ konkurrenzfähig sein können. Auf europäischer Ebene finden sich unterschiedliche Regelungen. In Österreich ist "Arbeit auf Abruf" verboten. In Großbritannien dürfen Verträge ohne feste Arbeitsstunden pro Woche geschlossen werden. In Deutschland ist ein Minimum von zehn festen Arbeitsstunden pro Woche gesetzlich vorgeschrieben.