Verschnaufpause

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Video: Börsen kommen kaum vom Fleck - US-Schuldenstreit im Blick

Video Börsen kommen kaum vom Fleck - US-Schuldenstreit im Blick

STORY: Nach dem Allzeithoch vom Freitag hat der Dax zum Start in die neue Börsenwoche nur moderate Verluste verzeichnet. Zur Mittagszeit am Montag notierte das deutsche Börsenbarometer bei 16.250 Punkten und konnte damit seine jüngsten Kursgewinne weitgehend verteidigen. Die Anleger richteten ihren Blick auf das geplante Spitzengespräch zwischen US-Präsident Joe Biden und dem führenden Republikaner im Kongress, Kevin McCarthy. Dabei gibt es die Hoffnung, dass es im Streit über eine Anhebung der Schuldenobergrenze eine Einigung gibt. Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse Baader Bank: "Der Dax, der deutsche Aktienmarkt, lässt sich durch nichts erschüttern. Wir haben zwar noch nicht grünes Licht, weißen Rauch in puncto Anhebung des Schuldenlimits in Amerika. Man geht davon aus, dass das passiert. Was dann auch wichtig wird, die Inflation kommt dann doch runter. Man sieht das selbst an den Lebensmittelpreisen hier in Deutschland. Das hilft natürlich auch, weil man weiß, damit ist eben die große Angst vor weiteren Zinserhöhungen gebannt. Ich glaube ja sowieso, dass in Amerika die letzte Zinserhöhung bereits stattgefunden hat." Nach dem Gipfelsturm der vergangenen Woche gehe es für den Dax zum Wochenstart vor allem darum, das Erreichte zu verteidigen, hieß es an der Börse. Sorgen um den möglichen Zahlungsausfall in den USA sowie düstere Prognosen für die Nachfrage aus China setzten den Rohstoffpreisen zu.
Video: Asiatische Börsen gönnen sich Verschnaufpause nach turbulenter Woche

Video Asiatische Börsen gönnen sich Verschnaufpause nach turbulenter Woche

STORY: Die Börsen in Asien haben sich zum Ende der Woche nach all den Turbulenzen eine Verschnaufpause gegönnt. Sie zeigten sich am Freitag deutlich stärker. Die Anleger atmeten auf, weil die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 50 Basispunkte anhob und nicht zuletzt wegen der massiven Unterstützung der Schweizer Nationalbank (SNB) für die Credit Suisse, was die Aktien des angeschlagenen Kreditinstituts um 20 Prozent steigen ließ. Dennoch zeigten sich Länder wie Japan nach den ganzen Turbulenzen und aus Angst vor einer weiteren globalen Finanzkrise angespannt. Japans Finanzminister Shunichi Suzuki sagte am Freitag, dass sich die Finanzdienstleistungsbehörde angesichts der möglichen Risiken eng mit der Bank von Japan und den Finanzbehörden anderer Länder abstimmen werde. Den Analysten von Capital Economics zufolge herrscht trotz aller Rettungsmaßnahmen immer noch eine große Unsicherheit. Denn die vergangene Woche habe erneut eine nicht willkommene Erinnerung an die deutliche Fragilität der Bankensysteme geliefert.