Citroën C6 Der große Elegante

DS, CX und XM - Citroën besitzt eine große Tradition im automobilen Oberhaus. Mit dem C6 versucht die Marke, den Glanz vergangener Tage wieder aufzupolieren.

Im lukrativen Bereich der oberen Mittelklasse agierten die französischen Hersteller in den letzten Jahren eher glücklos. Der Vel Santis und Peugeots 607 kamen über ein Nischendasein nicht hinaus und Citroëns XM wirkte gar, wenn man ihn denn sah, als sei er direkt aus dem Design-Museum auf die Straße gerollt.

Vor fünf Jahren zeigten die Franzosen am Genfer See die Studie C6 Lignage, nun präsentieren sie die Serienversion. Damit hat das Warten ein Ende und schon der erste Blick zeigt: Es hat sich gelohnt. Denn Citroën ließ sich nicht von der Erfolgen eines A6 oder der 5er-Reihe beeindrucken, der C6 wurde nicht mit dem ängstlichen Blick auf die Konkurrenz hin entworfen, sondern mit dem Stolz auf die eigene Tradition.

Herausgekommen ist eine langstreckte Luxus-Reise-Flunder, so wie man sie von Citroën erwarten konnte. Wer sich für diesen Wagen entscheiden wird, erhält einen Wagen mit dem besonderen französischen Lebensgefühl. Aufgebaut auf der C5-Plattform geriet der C6 ganz 4.900 Millimeter lang. Seine Form aus klaren Linien und einen elegant zum Heck abfallenden Dach scheint aus einem einzigen langen Hauch zu bestehen.

Vorne trägt das Flaggschiff das neue Markengesicht, Hingucker am Heck sind die auf den Kotflügeln sitzenden Scheinwerfer. Den Innenraum geruht Citroën einen "rollenden Salon" zu nennen. Durch einen Radstand von 2,90 Meter herrschen innen opulente Platzverhältnisse. Auch die Fondsitze sind einzeln elektrisch verschieb- und verstellbar. Markentypisch ist die neue hydropneumatische Federung mit variabler Dämpfung. Auf den Fahrer warten exklusive Details wie ein Head-Up-Display für Geschwindigkeit und Navigation und der aus C4 und C5 bekannte Spurhalte-Assistenz. Der Verkaufsstart beginnt im November. Dann startet der C6 mit je einem Sechszylinder: ein Dreiliter-Benziner mit 211 PS und das 2,7-Liter-HDi-Diesel mit 204 PS aus der Ford-Kooperation. Beide Motoren leisten bereits gute Dienste im Peugeot 607.

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