IAA Nachhaltige Trendwende erwünscht

Mit rund 80 Premieren soll die Internationale Automobil-Ausstellung der Autoindustrie neuen Aufwind geben. Auch die einheimischen Autobauer setzen große Hoffnungen in die weltweit wichtigste Branchenmesse.

Rund 1000 Aussteller aus 44 Ländern werden ihre neuen Modelle zeigen. Erstmals sind auch drei chinesische Anbieter - Geely, Brilliance und Landwind - vertreten. Die VW-Nobelmarke Bugatti wird nicht an der diesjährigen Messe teilnehmen. Echte Hingucker sind aus deutscher Sicht die neue S-Klasse von Mercedes-Benz, der Porsche Cayman, der erste Audi-Geländewagen Q7, die Kombis des VW-Passat und 3er BMW sowie die neuen Cabrios von Volkswagen und Opel.

Appetit auf mehr

Appetit auf den Besuch der IAA soll ein Autokorso mit den neuen Modellen der deutschen Hersteller machen. Prominente Sportler werden damit am Vortag der Schau eine Rundfahrt durch die Innenstadt drehen. Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnet die Schau am 13. September.

Fahrpraxis können die Besucher in einem Parcours für Motorräder sowie einer Schlaglochpiste für Geländewagen sammeln. Bei einer Spritz-Tour mit Trainer bekommen Besucher Tipps zum Fahrverhalten und Benzin-Sparen. Symposien und Vorträge drehen sich um die Themen Abgastechnologien, Hybridantrieb und alternative Kraftstoffe. Eine Sonderschau zeigt neue Trends im Autodesign. Experten und Vertreter aus Industrie, Politik und Wissenschaft werden Themen rund um die Mobilität diskutieren.

Seit 1951 IAA in Frankfurt

Die weltgrößte Automesse wird bis 2011 in Frankfurt bleiben. Darauf haben sich der VDA und die Messe vor einigen Wochen geeinigt. Dieser Zeitraum umfasst drei Veranstaltungen in den Jahren 2007, 2009 und 2011. Seit 1951 findet die IAA in Frankfurt statt; immer wieder haben andere Messestandorte ohne Erfolg um die Messe gebuhlt. Frankfurt gehört ebenso wie Detroit, Genf, Paris und Tokio zu den Top-Automessen der Welt.

Die IAA ist für die Öffentlichkeit vom 17. bis 25. September täglich von 09.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 15 Euro am Wochenende und werktags 13 Euro. An den Fachbesuchertagen am 15. und 16. September kostet eine Tageskarte 42 Euro.