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Autokauf Bis zu 58 Prozent vom Basispreis eines Autos werden für Extras ausgegeben

Auf dem Weg zu Wunschauto wird einiges an Extras in der Liste angekreuzt.
Auf dem Weg zu Wunschauto wird einiges an Extras in der Liste angekreuzt.
© Praetorianphoto / Getty Images
Ein Basisauto ist häufig eine trostlose Veranstaltung. Erst Extras verwandeln ein Einstiegsauto den Traumwagen. Doch dafür muss der Kunde manchmal tief in die Tasche greifen.

Die unverbindliche Preisempfehlung wird bei Autos zurecht "Einstiegspreis" genannt. Für das Geld kann man Platz nehmen, aber alles was Spaß macht, kostet extra. Aber was wird wirklich bezahlt, damit aus einem Basisfahrzeug ein Wunschauto wird? Das Portal "Carwow" hat nachgerechnet, wie viel Prozent Aufschlag die Kunden tatsächlich bezahlen. Auf diesem Portal können Autokäufer ihr "Wunschauto" zusammenstellen und erhalten dann konkrete Angebote von Autohändlern in der Nähe. So können echte Käufe und echte Preise ermittelt werden. Lesen Sie hierzu: Carwow - diese Plattform nimmt Ihnen das Feilschen beim Autohändler ab 

Autokauf: Bis zu 58 Prozent vom Basispreis eines Autos werden für Extras ausgegeben
© Carwow / PR

Traditionell gelten deutsche Autohersteller als Meister der Extra-Liste. Die Ergebnisse des Portals zeigen etwas anders. Besonders beliebte Modelle von SEAT, Hyundai und Dacia werden durch Extras um 58 Prozent verteuert. Blickt man nicht auf die einzelnen Modelle, sondern auf die Marken, wird es für die Kunden bei den Autos von Mini, SEAT und Citroën am teuersten.

Hohe Aufschläge bei günstigen Einstiegsmodellen

Stärkere Motorisierung und mehr Luxus gehen ins Geld. Zu den Spitzenreitern gehört der Ateca von SEAT. Der Endpreis des SUVs steigt aufgrund der gewählten Extras um 58 Prozent gegenüber dem Listenpreis des Basismodells an. Die Preise starten für den Ateca bei 22.100 Euro – also werden 12.800 Euro für Verschönerungen ausgegeben.Im Durchschnitt!  Da auch einige Kunden ein abgespecktes Fahrzeug wählen, müssen andere noch mehr Kreuze in der Extraliste machen. An der Seat-Tochtermarke Cupra kann man auch erkennen, wie sich die großen Unterschiede erklären lassen: In manchen Autos ist von Haus aus mehr Ausstattung an Bord. Beim Cupra Ateca beträgt der Aufschlag nur acht Prozent, ein deutlicher Unterschied zu den 58 Prozent des Atecas von Seat. Das ist aber kein Wunder, denn der Cupra ist mehr oder minder komplett ausgestattet. Sein Basispreis ist mit 43.420 Euro auch fast doppelt so hoch wie der des gleichen Modells von Seat.

Auch der Hyundai Tucson und der Dacia Duster werden um 50 Prozent teurer. Der VW Golf ist mit 44 Prozent da geradezu maßvoll, beim Polo sind es noch 40 Prozent. Niedriger fällt der Zuschlag beim Toyota RAV4 (34 Prozent), beim BMW X1 (33 Prozent) und beim Ford EcoSport (27 Prozent) aus.

Mini-, SEAT- und Citroën-Modelle werden im Schnitt 42 Prozent teurer. Auch bei Autos von Toyota (39 Prozent) und Kia (36 Prozent) wird bei den Extras zugeschlagen. BMW (31 Prozent), Skoda und Volkswagen (beide 30 Prozent) sowie Audi (27 Prozent) rangieren dagegen im Mittelfeld.

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