Der nächste Golf setzt auf Emotionen: Mit dynamischen Kanten und filigraner Feinarbeit an der Karosserie will VW aus dem Arbeitstier einen sportlichen Reisewagen machen.
Erlkönig Golf VII Kantiger Meilenstein

Der nächste Golf soll wieder eine Ikone des Automobilbaus werden. Er ist die siebte Reihe des VW-Bestsellers und soll Ende 2012 auf den Markt kommen.
Der erste Golf, gezeichnet von Giorgetto Giugiaro, war so ein Meilenstein, auch der Golf IV, designt von Hartmut Warkuß, läutete eine neue Epoche ein.
Der jetzige Golf, die Reihe VI, kann da nicht ganz mithalten. Er ist ein gutes, praktisches Auto, das die Verfolger in den meisten Vergleichstest auf die Plätze verweist, aber er hat nichts Außergewöhnliches an sich.
Der nächste Golf von Walter de Silva soll wieder Maßstäbe setzen. Die Richtung hat de Silva bereits mit dem Polo vorgegeben. Der Golf VII wird kantiger und dynamischer, seine Proportionen stimmiger. Der Wagen ist konzentrierter als das jetzige Modell, das deutlich zu Rundungen und Wohlstandsspeck neigt.
Damit der Wagen mächtiger wirkt und satter auf der Straße liegt, wird er sogar ein wenig flacher. Eine gewagte Entscheidung, angesichts einer älter werdenden Bevölkerung, die eine hohe Sitzposition und bequemes Ein- und Aussteigen schätzt. Der Golf VII legt auch in der Länge zu. Kofferraum und hintere Passagiere werden davon profitieren. Der Golf soll so in den Kreis der vollwertigen Reisefahrzeuge aufrücken. Der Abstand zum Polo wird größer.
Mit einem anderen Designmerkmal trifft der Golf dagegen einen eher unschönen Trend: Der Anteil der Glasflächen schrumpft abermals. Der Unterbau aus Metall wird größer, die Scheiben zu Sehschlitzen zusammengequetscht.
Technisch baut der Golf auf dem neuen Modularen Querbaukasten (MQB) des Konzerns auf. Hiermit treibt VW die sogenannte Gleichteilestrategie auf die Spitze. Ein Anteil von über zwei Dritteln Gleichteile bei 60 Prozent der Fahrzeuge soll VW enorme Kostenvorteile sichern. Billiger werden die Autos davon nicht, Volkswagen stellt eine bessere Ausstattung in Sicht. Bleibt nur zu hoffen, dass mehr als ein Aux-Adapter fürs Radio ohne Aufpreis dabei rausspringt.
Der erste Golf, gezeichnet von Giorgetto Giugiaro, war so ein Meilenstein, auch der Golf IV, designt von Hartmut Warkuß, läutete eine neue Epoche ein.
Der jetzige Golf, die Reihe VI, kann da nicht ganz mithalten. Er ist ein gutes, praktisches Auto, das die Verfolger in den meisten Vergleichstest auf die Plätze verweist, aber er hat nichts Außergewöhnliches an sich.
Der nächste Golf von Walter de Silva soll wieder Maßstäbe setzen. Die Richtung hat de Silva bereits mit dem Polo vorgegeben. Der Golf VII wird kantiger und dynamischer, seine Proportionen stimmiger. Der Wagen ist konzentrierter als das jetzige Modell, das deutlich zu Rundungen und Wohlstandsspeck neigt.
Damit der Wagen mächtiger wirkt und satter auf der Straße liegt, wird er sogar ein wenig flacher. Eine gewagte Entscheidung, angesichts einer älter werdenden Bevölkerung, die eine hohe Sitzposition und bequemes Ein- und Aussteigen schätzt. Der Golf VII legt auch in der Länge zu. Kofferraum und hintere Passagiere werden davon profitieren. Der Golf soll so in den Kreis der vollwertigen Reisefahrzeuge aufrücken. Der Abstand zum Polo wird größer.
Mit einem anderen Designmerkmal trifft der Golf dagegen einen eher unschönen Trend: Der Anteil der Glasflächen schrumpft abermals. Der Unterbau aus Metall wird größer, die Scheiben zu Sehschlitzen zusammengequetscht.
Technisch baut der Golf auf dem neuen Modularen Querbaukasten (MQB) des Konzerns auf. Hiermit treibt VW die sogenannte Gleichteilestrategie auf die Spitze. Ein Anteil von über zwei Dritteln Gleichteile bei 60 Prozent der Fahrzeuge soll VW enorme Kostenvorteile sichern. Billiger werden die Autos davon nicht, Volkswagen stellt eine bessere Ausstattung in Sicht. Bleibt nur zu hoffen, dass mehr als ein Aux-Adapter fürs Radio ohne Aufpreis dabei rausspringt.
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