Autos mit Dieselmotoren sind bei niedrigen Temperaturen mitunter empfindlicher als Benziner. Um sicher und pannenfrei durch den Winter zu kommen, sollten Autofahrer ihr Fahrzeug deshalb auf die kalte Jahreszeit einstellen.
Wartung
Die Techniker des ADAC empfehlen bei älteren Modellen deshalb folgende Wartungsarbeiten, falls diese nicht schon bei der Inspektion durchgeführt wurden:
- Vorglüheinrichtung und Batteriezustand überprüfen lassen. |
- Kraftstoffsystem entwässern und Kraftstofffilter auswechseln lassen. |
Finger weg vom Normal-Bezin
Noch immer weit verbreitet ist die Empfehlung, bei extrem winterlichen Temperaturen zusätzlich Fließverbesserer oder einige Liter Benzin in den Dieseltank zu geben. Dies ist für moderne Dieselmotoren von den Herstellern nicht mehr zugelassen. Bereits geringe Mengen Ottokraftstoff führen zu mangelnder Schmierung und damit zu Motorschäden.
Ein Tipp für Wenig-Fahrer, die in der Übergangszeit unter Umständen noch Sommerdiesel im Tank haben: Bei Kälteeinbruch nachtanken, denn nur der in den Wintermonaten an der Zapfsäule angebotene Dieselkraftstoff bietet den ausreichenden Kälteschutz.
Beheizte Garage hilft immer
Sollte allerdings bei einem unerwartet starken Frosteinbruch tatsächlich einmal der Kraftstofffilter verstopft sein, hilft nur eines: Das Auto in einer beheizten Halle oder Garage aufwärmen und den Filtereinsatz austauschen. Keinesfalls dürfen Kraftstoffleitungen mit einer offenen Flamme aufgetaut werden.