Der BMW-Konzern muss wegen Problemen an den Bremsen 164.000 Autos der Reihe X5 in die Werkstätten zurückrufen. Der Bremsschlauch könne unter ungünstigen Umständen beschädigt werden, sagte ein BMW-Sprecher am Freitag in München. Ein Totalausfall der Bremsen sei zwar nicht zu befürchten, die Bremsen könnten aber schlechter funktionieren. Betroffen sind weltweit alle bis Mitte April 2002 gebauten X5. Das geländegängige Fahrzeug wurde im August 1999 eingeführt. Die Kosten der Rückrufaktion schätzt BMW auf etwa fünf Millionen Euro.
Es bestehe kein Grund, dass Auto ganz stehen zu lassen, betonte der Sprecher. Das Problem trete nur bei wenigen Fahrzeugen auf. Zudem mache es sich frühzeitig beispielsweise durch Schleifgeräusche bemerkbar. Es seien keine Unfälle durch den möglichen Defekt bekannt.