Hitachi-TV-Produktion wird von Drittherstellern übernommen Hitachi stellt 2012 Fernseherproduktion ein

Hitachi hat angekündigt, seine Produktion von Fernsehgeräten einzustellen und die entsprechende Fabrik ab September dieses Jahres für die Herstellung von Projektoren und Chips zu nutzen.

Hitachi hat angekündigt, seine Produktion von Fernsehgeräten einzustellen und die entsprechende Fabrik ab September dieses Jahres für die Herstellung von Projektoren und Chips zu nutzen.

Diese Neuigkeiten sind ein erneuter Hinweis darauf, wie unstabil der TV-Markt in Japan im Moment ist. Auch die großen japanischen Hersteller wie Panasonic und Sony verlieren Käufer an die Rivalen aus Südkorea: Samsung und LG.

Besonders überraschend sind die Nachrichten jedoch nicht. Seit längerer Zeit gibt es das Gerücht, dass Hitachi die TV-Produktion einstellen wird. Das Unternehmen verfügt nur noch über eine Produktionsstätte in Japan, die die relativ geringe Menge von 100.000 Stück pro Monat herstellt. Nun hat Hitachi bekannt gegeben, die Fabrik in Gifu ab September für die Herstellung von Projektoren und Chips zu nutzen, um die Fernseherproduktion an Dritthersteller auszugliedern.

Auch wenn die Ankündigung von Hitachi nicht denselben Effekt haben wird, wie die von Pioneer, die sich 2009 aus dem TV-Geschäft zurückzogen, sind die Aussichten für japanische Fernsehhersteller nicht besonders gut. Erst vergangene Woche wurde die Kreditwürdigkeit von Sony und Panasonic herabgestuft.

Diese Entwicklung ist Folge des sich verändernden TV-Marktes, auf dem 3D-Technologie den Smart-TVs den Vortritt lassen muss, LCD-Geräte von LED-Modellen abgelöst werden und die große Stunde für OLED schlägt. Aber während die südkoreanischen Hersteller den Ton angeben, hinken die japanischen hinterher.

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