Google entschädigt mit Amazon-Gutschein Google bezahlt User für Offenlegung des Webverhaltens

Google hat eine Studie ins Leben gerufen, in deren Rahmen aufgezeichnet werden soll, in welcher Art und Weise Nutzer ihre Browser verwenden und welche Seiten sie besuchen.

Google hat eine Studie ins Leben gerufen, in deren Rahmen aufgezeichnet werden soll, in welcher Art und Weise Nutzer ihre Browser verwenden und welche Seiten sie besuchen.

Wer an dem Programm teilnehmen möchte und sich registriert, erhält aller drei Monate eine Entschädigung in Form eines 5-Dollar-Amazon-Gutscheines.

Nach einem Jahr verfällt der Anspruch auf die Gutscheine, jedoch lässt sich Google offen, den Bonus bei Fortführung des Programms erneut auszuteilen.

Die IT-Newsseite "Ars Technica" hat außerdem einen Brief veröffentlicht, der Kunden des Marktforschungsunternehmens Knowledge Networks eine lukrativere, aber auch mehr in die Privatsphäre eingreifende Studienteilnahme anbietet.

Während die Teilnehmer für die Gutscheine eine Browser-Erweiterung installieren müssen, werden die Teilnehmer durch Knowledge Networks mit einem Router ausgestattet, der die Daten sammelt (Screenwise Data Collector). Der Router läuft über WLAN und zeichnet "das Webverhalten des Haushaltes" auf. Dabei werden jedoch "andere Geräte" wie Spielekonsolen außen vor gelassen.

Google bietet für die Komplettüberwachung einen einmaligen Bonus von 100 Dollar sowie weitere 20 Dollar monatlich für einen Zeitraum bis zu einem Jahr.

Mittlerweile hat Google den Registrierungsprozess gestoppt und den lukrativeren Deal über Knowledge Networks auf 2500 Haushalte beschränkt.

Die Idee von Google ist nicht neu. In Deutschland stattet die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ausgewählte Haushalte mit einem Messgerät aus, das die Quote zählt. Welches TV-Format im deutschen Fernsehen überlebt, hängt sehr stark davon ab.

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