Steht ein Spülmaschinen-Kauf an, fragt man sich zuerst: Welche macht wirklich sauber? Stiftung Warentest hat das nun getestet. Das überraschende Ergebnis: Richtig schlecht war keine der zwölf Geschirrspülmaschinen, ein "sehr gutes" Spülergebnis gab es aber auch nicht. Alle Maschinen konnten Bakterien auf dem Geschirr gut beseitigen. Abwertungen gab es keine. Die wichtigste Erkenntnis: Gute Leistung muss nicht teuer sein.
Warentest prüfte die Spülleistung von Einbau-Maschinen. Neun haben eine Breite von 60 Zentimetern, drei passen mit 45 Zentimetern Breite auch in kleinere Küchen. Getestet wurde die Spülleistung im Sparprogramm, dem Automatikmodus und dem Kurzprogramm. Fast alle Programme konnten im Test ein "gutes" Spülergebnis erzielen, die schlechteste Leistung war immer noch "befriedigend". Unterschiede gab es aber trotzdem.
Das sind die besten Technik-Schnäppchen der Stiftung Warentest

Bei In-Ear-Kopfhörern ganz ohne Kabel gibt es laut Warentest kein besseres Gesamtpaket als beim JBL Reflect Flow. Er klingt und sitzt gut, schließt das Ohr besser gegen Störeinflüsse ab als alle anderen Modelle im Test. Als Bonus ist er noch wasserdicht. Die Gesamtwertung von "gut" (1,7) hat er sich also redlich verdient. Und mit einem Preis von nur 110 Euro ist er auch noch Preis-Leistungssieger. Ein Manko gegenüber den teuren Modellen: Es gibt keine Geräuschunterdrückung.
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Testsieger spült am besten
Beste Maschine im Test ist die Miele G 6200 SCi. Die 60-Zentimeter-Maschine reinigt in jedem Waschprogramm am besten, nur beim Kurzprogramm kann die zweitplatzierte Maschine (Bosch SMI69P55EU, Note 2,0) gleichziehen. Dabei bleibt die Miele extrem leise und verbraucht wenig Energie. In zehn Jahren kommen etwa 1105 Euro Energiekosten zusammen. Dafür bekommt sie die Gesamtnote "Gut" (1,9). Der Preis: ab 999 Euro.
Klarer Preis-Leistungs-Sieger
Wer weniger ausgeben möchte, kann mit bestem Gewissen beim vierten Platz zuschlagen. Die Constructa CG5A50J5 bietet auf ihren 60 Zentimetern ebenfalls eine "gute" Leistung (Gesamtnote 2,1), kostet aber mit 399 Euro weniger als die Hälfte. Dafür wäscht sie in jedem Programm minimal schlechter und ist ein winziges bisschen lauter (aber immer noch "sehr gut" (1,4) bei der Betriebslautstärke). Zudem ist der Zehnjahresverbrauch mit 1250 Euro leicht höher.
Es geht auch schmaler
Für kleinere Küchen empfiehlt sich ein Modell mit kleinerem Fußabdruck. Bei den drei Geräten mit 45 Zentimeter Breite kommt nur eine auf eine "gute" Gesamtnote (2,3): die Bosch SPI69T75EU. Sie bietet im Sparprogramm die zweitbeste Leistung im Test, im Automatikprogramm und dem Kurzprogramm spült sie aber nur "befriedigend". Mit 1445 Euro hat sie zudem den höchsten Verbrauch über zehn Jahre. Der Preis: ab 474 Euro.
Welche hält am längsten durch?
Eine spannende Frage ist die nach der Haltbarkeit der Maschinen. Nach einer Umfrage bei den Herstellern tauschen die meisten Kunden ihre Maschine erst nach 12,5 Jahren aus. Wie lange die Spülleistung gut bleibt, ist also ein sehr wichtiges Kriterium. Diese Frage konnte Warentest aber nicht beantworten. Die Tester haben bislang keinen Weg gefunden, die langsame Verschmutzung der Maschinenteile im Labor zu simulieren. Welche Maschine am längsten hält, ist also nicht zu sagen.
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