Jedes Jahr werden sie gekürt, die besten der Besten, die kreativsten und außergewöhnlichsten Restaurants der Welt. "The World's 50 Best Restaurants 2017" veröffentlichte am Dienstag in Sydney, Australien die 50 besten Restaurants der Welt. Den Titel gewann ein New Yorker Restaurant und ein alter Bekannter Daniel Humm, Küchenchef des New Yorker Gourmettempel "Eleven Madison Park". Bereits in den letzten Jahren befand er sich mindestens unter den Top 3. Jetzt kann sich das New Yorker Restaurant das "Bestes Restaurant der Welt" nennen.
Die britische Zeitschrift "Restaurant" veranstaltet jährlich jene bedeutende Wahl für die Restaurants dieser Welt. Die Liste gilt als Oscar unter den Restaurantauszeichnungen. Die italienische "Osteria Francescana" von Massimo Buttora war Vorjahressieger und kam diesmal nur auf den zweiten Platz. Gefolgt vom spanischen "El Cellar de Can Roca" in Girona. Unter den Top Ten sind außerdem Restaurants aus Peru, Spanien, Thailand, Österreich und Frankreich.
"Überglücklich" und "stolz"
Daniel Humm vom "Eleven Madison Park" zeigte sich "überglücklich" und "stolz". Als er vor 25 Jahren mit dem Kochen angefangen habe, habe er "selbst in meinen wildesten Träumen" nicht gedacht, diesen Preis zu gewinnen. Deutsche Gastronomen finden sich auf Platz 47 und 48: Joachim Wisslers "Vendôme" in Bergisch Gladbach und Tim Raues gleichnamiges Restaurant in Berlin. In der Kategorie Beste Köchin gewann Ana Ros vom "Hisa Franko" aus Slowenien. Bester Patissier wurde der Franzose Dominique Ansel, der in New York mit seinem Cronut, einer Donut-Croissant-Kreuzung, für Furore sorgt.