
Der "Amuse-bouche" ist in Frankreich mehr als eine Höflichkeit der Küche. Das kleine Häppchen zu Beginn ist eine Wissenschaft für sich. Es soll die Geschmacksnerven wecken, nicht den Hunger stillen. In französischen Restaurants sind die Gänge präzise getaktet – jeder neue Gang erscheint erst, wenn der Körper bereit ist. Diese Kunst des Genießens zahlt sich aus: Französinnen und Franzosen leiden trotz ihrer reichhaltigen Küche selten an Übergewicht. Sie haben die Balance zwischen Genuss und Sättigung perfektioniert
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