Der amerikanische Starkoch Anthony Bourdain ist ein direkter Typ. Damit steht er seinem britischen Kollegen Gordon Ramsay in nichts nach. Bourdain findet, dass Brunch-Gerichte totaler "Müll" sind und hat ausführlich erklärt, warum er niemals mit Trump zusammen Abendessen würde. (Weil der US-Präsident sein Steak durchgebraten mag, ist doch klar.)
Dem Magazin "Bon Appetit" hat der Küchenchef jüngst ein Interview gegeben und darin ausführlich beschrieben, welches Essen er nicht mal seinem ärgsten Feind empfehlen würde: Flugzeugessen. Er geht sogar soweit, diejenigen für verrückt zu erklären, die Essen im Flugzeug zu sich nehmen. Er selbst habe die Gerichte im Flugzeug noch nie angerührt. Niemals hätte sich jemand besser gefühlt, nachdem er dieses Essen zu sich genommen habe. "Ich esse nicht im Flugzeug. Ich mag es, hungrig anzukommen", erklärt Anthony Bourdain im Interview.
Ob das auch für einen sehr langen Flug gelte? Auch dafür hat der Starkoch einen guten Tipp: Er esse dann Käse und betrinke sich bis zur Besinnungslosigkeit. Ein Tipp, der vermutlich für viele Gold wert ist.
Auch Gordon Ramsay hält sich mit seiner streitlustigen und unflätigen Art nicht immer zurück. Er ist berüchtigt für seine Ausraster. Aber der britische Starkoch kann auch mal seriös.
Erst kürzlich hat er die Geheimnisse um einen perfekten Restaurantbesuch gelüftet: Der "Daily Mail" sagte er, dass Gäste die Finger von Tagesgerichten lassen sollten, misstrauisch gegenüber ausgefallen Gerichten sein sollten, mit denen ein Restaurant angeben möchte, und um ihren Wein feilschen sollten.
Die Tipps begründet er folgendermaßen: Tagesgerichte oder "Specials" sind nur dazu da, dass sie gen Abend wieder verschwinden. Stehen zehn Spezial-Gerichte auf der Karte sind sie nicht speziell oder gar besonders.
Auf den Erfahrungsschatz der Starköche sollte man getrost zugreifen, schließlich sind sie ja die Experten und wissen, wie der Hase läuft ...
