
Demokratische Republik Kongo: Die Hölle für Kinder
Kinshasa am Ufer des mächtigen Flusses Kongo. Obwohl reich an Bodenschätzen sowie natürlichen Ressourcen ist der von politischen Unruhen beherrschte, dysfunktionale Staat nicht in der Lage, grundlegende Bedürfnisse wie Schulbildung, Gesundheit oder Armutsbekämpfung zu gewährleisten. Die Wahl des heutigen Staatspräsidenten im Januar 2019 war die erste friedliche Machtübergang seit der Unabhängigkeit 1960. Zwar gibt es formal eine verpflichtende Schulbildung vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr, doch ein staatliches Schulsystem ist praktisch nicht vorhanden. Lediglich 1,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes kommen der Bildung zu, völlig unzureichend für eine Bevölkerung, die fast zur Hälfte jünger als 14 Jahre ist. Die meisten Schulen werden von den Eltern durch Schulgelder getragen, oft werden die Lehrer direkt von den Eltern bezahlt. Unerschwinglich für die mehrheitlich völlig verarmte Bevölkerung, vor allem für Familien mit im Schnitt fünf bis sechs Kindern. In den Grundschulklassen lernen in der Regel 70 und mehr Schüler. Der Lernerfolg ist daher bescheiden. Selbst nach sechs Jahren Schule können nur wenige ausreichend Lesen und Schreiben. Datenerhebungen der Uno zufolge hat kaum eine Schule Zugang zu Elektrizität, zwei Drittel haben kein Trinkwasser und zwei bis drei Kinder müssen sich ein Schulbuch teilen.
Kinshasa am Ufer des mächtigen Flusses Kongo. Obwohl reich an Bodenschätzen sowie natürlichen Ressourcen ist der von politischen Unruhen beherrschte, dysfunktionale Staat nicht in der Lage, grundlegende Bedürfnisse wie Schulbildung, Gesundheit oder Armutsbekämpfung zu gewährleisten. Die Wahl des heutigen Staatspräsidenten im Januar 2019 war die erste friedliche Machtübergang seit der Unabhängigkeit 1960. Zwar gibt es formal eine verpflichtende Schulbildung vom sechsten bis zum zwölften Lebensjahr, doch ein staatliches Schulsystem ist praktisch nicht vorhanden. Lediglich 1,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes kommen der Bildung zu, völlig unzureichend für eine Bevölkerung, die fast zur Hälfte jünger als 14 Jahre ist. Die meisten Schulen werden von den Eltern durch Schulgelder getragen, oft werden die Lehrer direkt von den Eltern bezahlt. Unerschwinglich für die mehrheitlich völlig verarmte Bevölkerung, vor allem für Familien mit im Schnitt fünf bis sechs Kindern. In den Grundschulklassen lernen in der Regel 70 und mehr Schüler. Der Lernerfolg ist daher bescheiden. Selbst nach sechs Jahren Schule können nur wenige ausreichend Lesen und Schreiben. Datenerhebungen der Uno zufolge hat kaum eine Schule Zugang zu Elektrizität, zwei Drittel haben kein Trinkwasser und zwei bis drei Kinder müssen sich ein Schulbuch teilen.
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