
Ghana: Der unterschätzte Newcomer
Als eines der ersten Länder südlich der großen Wüste hatte Ghana vor fünf Jahren die Schulgebühren für die Grund- und die weiterführende Schule abgeschafft. Finanziert wird das mit rund sieben Prozent des Bruttoinlandproduktes. Dennoch erheben viele Schulen weiterhin Gebühren, die als Nutzungsbeiträge abgerechnet werden. Für die Reichsten des Landes machen diese Aufwendungen rund sechs Prozent des Haushaltseinkommen aus, für die ärmeren Familien rund 17 Prozent. Knapp sind vor allem Unterrichtsmaterialien. Laut Uno-Statistiken müssen sich in der Grundschule drei Kinder ein Buch teilen. Zudem hätten ein Drittel aller Grundschulen keine Toiletten und über die Hälfte keinen Strom. Jährlich werden rund 400.000 Kinder Schulpflichtig. Sie starten mit dem sechsten Lebensjahr in einer der rund 13.000 Grundschulen des Landes, in denen Lesen, Schreiben und Grundrechenarten vermittelt werden. Von dort aus geht es für drei Jahre an eine der rund 5500 Junior High Schools. Englisch ist Unterrichtssprache und wie in Großbritannien ist auch in Ghana die Schuluniform Pflicht. Wer sich für ein Studium qualifizieren möchte, wechselt anschließend an die Senior High School, die dem Gymnasium entspricht. Die Universitäten Ghanas haben einen guten Ruf, viele Studenten kommen aus anderen westafrikanischen Staaten.
Als eines der ersten Länder südlich der großen Wüste hatte Ghana vor fünf Jahren die Schulgebühren für die Grund- und die weiterführende Schule abgeschafft. Finanziert wird das mit rund sieben Prozent des Bruttoinlandproduktes. Dennoch erheben viele Schulen weiterhin Gebühren, die als Nutzungsbeiträge abgerechnet werden. Für die Reichsten des Landes machen diese Aufwendungen rund sechs Prozent des Haushaltseinkommen aus, für die ärmeren Familien rund 17 Prozent. Knapp sind vor allem Unterrichtsmaterialien. Laut Uno-Statistiken müssen sich in der Grundschule drei Kinder ein Buch teilen. Zudem hätten ein Drittel aller Grundschulen keine Toiletten und über die Hälfte keinen Strom. Jährlich werden rund 400.000 Kinder Schulpflichtig. Sie starten mit dem sechsten Lebensjahr in einer der rund 13.000 Grundschulen des Landes, in denen Lesen, Schreiben und Grundrechenarten vermittelt werden. Von dort aus geht es für drei Jahre an eine der rund 5500 Junior High Schools. Englisch ist Unterrichtssprache und wie in Großbritannien ist auch in Ghana die Schuluniform Pflicht. Wer sich für ein Studium qualifizieren möchte, wechselt anschließend an die Senior High School, die dem Gymnasium entspricht. Die Universitäten Ghanas haben einen guten Ruf, viele Studenten kommen aus anderen westafrikanischen Staaten.
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