Vorab ein Wunsch. Und zwar der, dass im kommenden Jahr an dieser Stelle nicht mehr von einem Déjà-vu die Rede sein muss. Dass 2022 wirklich anders verläuft als 2021, das – mit ein paar Ausnahmen – in etwa so verlief wie 2020, also mit Masken und Homeoffice und Menschen als Kacheln. Man kann ja schnell durcheinanderkommen mit den vielen Wellen, das Leben verklumpt zu einem Erinnerungsbrei, was wann und wo war. Hat Christian Drosten in diesem Jahr dieses oder jenes prophezeit und recht behalten oder schon im vergangenen? (Im Zweifel vor einem Jahr, aber gültig wie eh und je.) Selbst die Sprache kränkelt, infiziert mit "Überlastungsstufe", "Hospitalisierungsrate", "Stoßlüften", neuerdings "2G und 3G und 2G plus", und mit einem semantischen Highlight im Sommer, wie es deutscher kaum geht: Heimaturlaub. Mallorca rechnen wir mal großzügig dazu.
Jahresrückblick 2021 2021 war das Jahr des Déjà-Vu. Und der Krisen. Es kann nur besser werden

Unser Wunsch fürs Neue Jahr: weniger Trübnis, mehr Verlässlichkeit
Klima, Flut und Taliban. Und die Corona-Jahreszeiten zwischen hoffnungsvollem Sommer und trübem Winter: Das vergehende Jahr verklumpt zu einem seltsamen Erinnerungsbrei. Schauen wir einmal konzentriert zurück.