Hinter einem Tresor und Geheimtüren entdecken Ermittler im beschaulichen Remscheid ein phänomenales Waffenlager. NRW-Innenminister Reul schildert im Landtag Szenen wie aus einem Film.
Ermittler haben in einer bundesländerübergreifenden Aktion eine mutmaßlich auf den Handel mit Cannabis spezialisierte Bande zerschlagen und Plantagen mit fast 2000 Pflanzen beschlagnahmt. Sechs Verdächtige wurden bei zeitgleichen Razzien in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Detmold am Donnerstag erklärten.
Nach einem für die Region Berlin-Brandenburg beispiellosen Schlag gegen ein Drogenlabor hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt an der Oder Haftbefehl gegen zwei Tatverdächtige beantragt. Den 50 und 41 Jahre alten Männern werde der bandenmäßige gemeinschaftliche unerlaubte Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde. Dafür drohten fünf bis fünfzehn Jahre Haft. Über den Haftbefehl sollte noch am Donnerstag ein Ermittlungsrichter entscheiden.
Mehrere Hundert Cannabispflanzen, zehn Kilo Marihuana und eine Menge Bargeld: Die Polizei hebt in vier Bundesländern professionelle Plantagen aus und nimmt sieben Verdächtige fest.