
Nach seiner Lehre zum Stahlschmelzer studierte Manfred Krug an der Staatlichen Schauspielschule Berlin und spielte ab 1957 in Fernseh- und Kinofilmen. Insbesondere die Arbeit mit Regisseur Frank Beyer ("Fünf Patronenhülsen", 1960) machte ihn bekannt. Die gemeinsame Zusammenarbeit für den DDR-Film "Spur der Steine" provozierte 1966 einen Eklat. Nach nur wenigen Tagen fiel der Film um den von Krug gespielten aufmüpfigen Brigadeführer Hannes Balla der Zensur zum Opfer und wurde aus den Kinos genommen. Bis zum Ende der DDR durfte er nicht mehr aufgeführt werden.
© Picture Alliance