Selbstinszenierung

Artikel zu: Selbstinszenierung

Trump als Uncle Sam: Auf Twitter hagelt es Häme

Reaktionen auf Twitter "Willkommen im Club der Impeachten" – Trump erntet als Uncle Sam Hohn und Spott





Donald Trump inszeniert sich nach der offiziellen Eröffnung des Amtsenthebungsverfahren erneut als Opfer.


Mit diesem Bild wendet er sich via Twitter an die Wähler.


Der Slogan klingt bedrohlich: "In Wirklichkeit sind sie nicht hinter mir her, sie sind hinter Euch her. Ich bin nur im Weg."


Mit seiner Pose erinnert Trump an die Darstellung von Uncle Sam – der Personifizierung der USA.


Auf Twitter sorgt das Bild für hämische Reaktionen.


Tweets


Dieser Nutzer lässt den oberen Text einfach wegfallen: „Ich bin im Weg.“


"Impeachment: Die einzige Sache, die Trump jemals verdient hat."


„Sie sind ein lustiger, lustiger Mann!“


„Willkommen im Club der Impeachten.“


„Rate mal, wer niemals impeached wurde? Nicht einmal. Und er hat einen Nobelpreis!“




Noch am selben Tag ist Trump in Michigan eine Wahlkampfveranstaltung.


Auch hier inszeniert er sich gewohnt als Opfer einer unfairen Hexenjagd.
Stefanie Giesinger und Instagram Kommentare

Charity-Aktion in Ostafrika "Denkst du, dass Afrika auf einem anderen Planeten ist?" – Stefanie Giesinger erntet Shitstorm

Shitstorm für Stefanie Giesinger:


Postings einer Charity-Reise nach Malawi in Ostafrika sorgen für reichlich Aufregung auf ihrem Instagram-Kanal.


Das 23-jährige Model verteilt hier beispielsweise Essen an Schüler in der Region Mkobma.


In ihren Stories teilt sie die Wohltätigkeitsaktion mit ihren 3,7 Millionen Followern. 


Die GNTM-Gewinnerin von 2014 will gegen den Hunger in Malawi kämpfen: Zusammen mit einem Start-up bringt sie 2020 ein Eis auf den Markt – der Gewinn soll an Anti-Hunger-Projekte in Malawi gespendet werden.


Doch statt Begeisterung in den sozialen Netzwerken hagelt es harsche Kritik:


Die Nutzer werfen Giesinger vor, dass sie die Fotokulisse nutze, um sich als Retterin zu inszenieren.


Kritiker vermuten dabei eigennützige Motive, wie sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, statt den Menschen vor Ort tatsächlich zu helfen.


Außerdem würde Giesinger die Persönlichkeitsrechte der Kinder nicht wahren.


Stefanie Giesinger reagiert auf die Kritik mit einem nachträglich hinzugefügten, kurzen Text:


"Wir hören euch und verstehen euch. Wir werden beim Zeigen unserer Arbeit in Malawi noch sensibler sein." – Stefanie Giesinger, Instagram


Außerdem entfernt das Model mindestens ein Video aus ihrer Instagram-Story.


Der Instagram-Kanal "nowhitesaviors" (zu Deutsch: Keine weißen Retter) veröffentlicht das Video, in dem Giesinger Kindern die Selfie-Kamera ihres Smartphones zeigt und behauptet, dass sie sich noch nie selbst gesehen hätten.


Eine Behauptung, die für fassungslose Kommentare sorgt:


"Denkst du wirklich, dass sich Afrika auf einem anderen Planeten befindet, auf dem weder Spiegel noch Handys existieren?"


"Ja, wir haben uns noch nie selbst gesehen – bis du aufgetaucht bist."


Die Reaktionen auf die Charity-Aktion des Models machen deutlich: Selbst gute Absichten schützen nicht vor einem Shitstorm.