ESC

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Immer mehr Länder erwägen wegen Israel ein Fernbleiben vom Wettbewerb. (Archivfoto) Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa

Nahost Gaza-Krieg: ESC steht vor einer Zerreißprobe

Zum 70. Geburtstag steht dem Eurovision Song Contest so viel Streit ins Haus wie noch nie. Mehrere Länder wollen nicht mit Israel auf der Bühne stehen. Hinter den Kulissen sucht man nach einer Lösung.
Die 2025 für Israel angetretene Sängerin Yuval Raphael

Spanien kündigt ESC-Boykott bei Teilnahme Israels an

Nach Ländern wie Irland, Slowenien, Island und den Niederlanden will auch Spanien den Eurovision Song Contest (ESC) im Falle einer Teilnahme Israels boykottieren: "Wenn es uns nicht gelingt, Israel auszuschließen, sollte Spanien nicht teilnehmen", sagte Kulturminister Ernest Urtasun am Montag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Wegen der Kritik am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen hatte Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez bereits im Mai den Ausschluss Israels von dem Musikwettbewerb gefordert.
Boykottdrohungen beim ESC

Auch die Niederlande drohen mit ESC-Boykott bei Teilnahme Israels

Nach Ländern wie Irland wollen auch die Niederlande den European Song Contest (ESC) im Falle einer Teilnahme Israels boykottieren. Wenn Israel nicht von dem Wettbewerb im kommenden Jahr ausgeschlossen werde, nähmen die Niederlande nicht teil, erklärte der niederländische Sender Avotros am Freitag unter Verweis auf die katastrophale Lage im Gazastreifen. Eurovision-Direktor Martin Green äußerte Verständnis für die "Bedenken" angesichts des anhaltenden Konflikts.