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"Bares für Rares" Deutschland, Österreich oder die Niederlande? Händler liefern sich lustigen Länderkampf

"Bares für Rares"
Der Niederländer Jos van Katwijk und der Österreicher Wolfgang Pauritsch liefern sich bei "Bares für Rares" ein packendes Duell um eine Keramikfigur. Der lachende Dritte ist ein Deutscher.
© ZDF
Alle fünf Händler bieten bei "Bares für Rares" um eine Keramikfigur. Am Ende wird es zum Dreikampf zwischen einem Österreicher, einem Niederländer und einem Deutschen. Wer macht das Rennen?

Eine Keramikfigur hat Linda Dzida mit zu "Bares für Rares" gebracht, die auch liebevoll "das Stehrümchen" genannt wird. Die 38-jährige Sachbearbeiterin aus Hürth verkauft sie für einen Freund, der sie bei einer Haushaltsauflösung bekommen hat. 

Friederike Werner befasst sich erst einmal eingehend mit der Figur. Es handele sich um eine Kirchgängerin, die mit Gebetbuch und Rosenkranz fromm einherschreite, so die Expertin. Gekleidet sei sie mit einer Gmundner Tracht. Durch ihre goldene Haube bekomme die Frau etwas Pracht, findet Werner. Angefertigt wurde die Figur von der berühmten österreichischen Bildhauerin Emilie Schleiss-Simandl. Der Entwurf stammt bereits von 1913, sie wurde jedoch nicht vor 1924 hergestellt.

"Bares für Rares": Die Expertise bringt einen Dämpfer

Das klingt alles sehr vielversprechend, doch beim Wunschpreis gibt es den ersten Dämpfer: 500 Euro würde Dzida gerne für ihren Freund erlösen. Doch Friederike Werner korrigiert den Preis deutlich nach unten: Sie hält lediglich 150 bis 250 Euro für realistisch. Doch die Verkäuferin will dennoch ihr Glück versuchen.

Als er erfährt, dass die Keramikfigur aus seiner Heimat Österreich stammt, startet Wolfgang Pauritsch die Auktion mit 60 Euro. Doch er bekommt Konkurrenz: Sämtliche anwesenden Händler beteiligen sich an der Versteigerung. Als Jos van Katwijk 200 Euro bietet, scheint das Rennen gelaufen zu sein. 

Doch die Verkäuferin packt Pauritsch bei der Ehre und fordert: "Das muss doch nach Österreich zurück!" Daraufhin steigt der Händler wieder ein, wird aber erneut von van Katwijk überboten. "Jetzt hat aber Holland gewonnen", findet Pauritsch. Doch da hat er die Rechnung ohne Markus Wildhagen gemacht, der mit einem Gebot von "230 für Deutschland" um die Ecke kommt. Da legt der Österreicher noch einmal nach und erhöht auf 240. "Jetzt führe ich wieder", sagt er zufrieden. Der Niederländer erhöht auf 250 Euro - doch das letzte Wort hat Wildhagen.

So bleibt die Figur für 260 Euro in Deutschland. "Spiel Satz und Sieg", konstatiert der faire Verlierer Pauritsch.

Quelle:  "Bares für Rares" in der ZDF-Mediathek

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