Eine Spieluhr haben Sarah und und ihre Oma Mathilde Heuskel mit zu "Bares für Rares" gebracht. Mathilde bekam sie von einer älteren Dame zum Geburtstag geschenkt, sie weiß aber weder woher sie kommt noch wie alt sie ist.
Wie gut, dass Sven Deutschmanek da ist. Wie der Experte erklärt, handelt es sich nämlich um einen Singvogelautomat, kombiniert mit einer Schatulle. Dann demonstriert Deutschmanek das Gerät und lässt es zwitschern. Produziert wurde der Automat von Karl Griesbaum aus Triberg im Schwarzwald. Das Gehäuse sei mit Amoretten verziert und war ursprünglich vergoldet. Die Entstehungszeit datiert er auf die Jahre um 1930.
"Bares für Rares": Der Experte ist begeistert
Deutschmanek ist ganz begeistert von der Spieluhr. "Ich find sie sensationell", schwärmt er, "es ist die Beste, die wir je hatten." 3000 Euro hätte Oma Heuskel gerne für das gute Stück. Horst Lichter hat seine Zweifel: "Das ist viel Geld", wendet der Moderator ein. Auch der Experte scheint wiedersprechen zu wollen: "Sowas wird nicht mit 3000 Euro bezahlt", sagt er. Schiebt dann aber hinterher: "In dem Zustand würde ich sagen 4000 bis 5000 Euro." Da ist die Verkäuferin sprachlos.
Die Händler sind sogleich interessiert: "Es ist ein wunderschönes Exemplar", sagt Wolfgang Pauritsch. Walter "Waldi" Lehnertz schließt sich dem Urteil des Experten an und begrüßt die Verkäuferin mit den Worten: "Engelchen, das ist bis jetzt die schönste Dose, die wir gesehen haben, wo's Vögelchen rauskommt." Sein Einstiegsgebot beläuft sich auf 580 Euro. Und so wird es schon bald vierstellig. Am Ende bekommt Fabian Kahl den Zuschlag für 3800 Euro.
Von Horz bis Heide: Das sind die Experten von "Bares für Rares"

Hinterher strahlt Enkelin Sarah Heuskel über beide Ohren: "Ich freue mich riesig für meine Omi", sagt die junge Frau. "Wenn es jemand verdient hat, dann sie. "
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