Lange wünschte sich Fernanda Brandao eine Familie. Doch dann bekam sie es mit Schwangerschaftskomplikationen zu tun, welche die Geburt der Tochter zur Alptraumerfahrung machten. Brandao wäre fast gestorben.
Seit April ist Fernanda Brandao Mutter einer kleinen Tochter namens Aurora. Gemeinsam mit ihrem Partner Roman Weber wanderte sie nach Lappland aus und bekam dort auch ihren Nachwuchs. Doch im neunten Schwangerschaftsmonat traten Komplikationen auf. Die ehemalige "Hot Banditoz"-Sängerin musste ins Krankenhaus. "Ich hab bei dem Anblick der Ärzte gesehen, dass es ernst ist", teilt Brandao ihre Erfahrungen mit dem Onlinemagazin "VIP".
Die Diagnose war erschreckend, denn sie hatte eine schwere Präeklampsie, auch Schwangerschaftsvergiftung genannt. Eine Erkrankung, die Folgen bis hin zum Tod haben kann und als eine der gefährlichsten Schwangerschaftskomplikationen von Experten bewertet wird. "Präeklampsie ist neben schweren Blutungen und Infektionskrankheiten eine der drei Haupttodesursachen für Mutter und Kind. Nahezu 70.000 Mütter sterben pro Jahr weltweit an Präeklampsie", erklärte Prof. Karumanchi von der Harvard Medical School, so berichtet es das "HCM Magazin". Erkennbar ist die Erkrankung vor allem durch zu hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin nach der 20. Schwangerschaftswoche.
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Für Fernanda Brandao bricht eine Welt zusammen
Die Ärzte fackelten nicht lange und leiteten den Kaiserschnitt ein. Doch damit nicht genug, Brandao musste diese Schocksituation vorerst alleine bewältigen. Ihr Freund lag mit 40 Grad Fieber im Bett. Doch als er von der furchtbaren Situation erfuhr, kam er trotzdem umgehend in das Krankenhaus. Zwei Tage später stellte sich die fiebrige Erkrankung des Kindsvaters als Corona heraus. Auch Fernanda Brandao und das Baby hatten sich angesteckt. "Als ich gesehen habe, wie das kleine Baby behandelt wird, ich sie in dem Arm hatte und am Bangen war, wie sie das überstehen wird, da ist meine Welt zusammengebrochen", schildert Brandao die schlimme Zeit nach der Geburt ihrer Tochter.
Die 39-Jährige spricht ganz offen über die komplizierte Geburt und wie viel Glück sie hatte, dass Mutter und Kind alles heil überstanden haben. Sie möchte Frauen unterstützen und dazu beitragen, dass Themen wie diese in Zukunft kein Tabu mehr sind. Deshalb wagte sie mit ihrer traumatischen Geschichte den Weg in die Öffentlichkeit.
Mittlerweile sind zum Glück alle wieder wohlauf und bei Instagram lässt sie ihre Follower regelmäßig an ihrem Baby-Glück teilhaben.