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Nach Tod von Prinz Philip Prinz Harry in London gelandet: Wie es jetzt für ihn weitergeht

Prinz harry, Prinz William, Kate
Prinz Harry ist zurück in England und wird erstmals wieder auf seine Familie, darunter auf seinen Bruder Prinz William und dessen Frau Herzogin Kate treffen, hier bei einem offiziellen Termin im Jahr 2016
© Mustafa Yalcin/ / Picture Alliance
Nach über einem Jahr ist Prinz Harry erstmals wieder in seiner Heimat Großbritannien gelandet: Er wird dort die Beerdigung seines Großvaters Prinz Philip besuchen - ohne seine schwangere Frau Meghan. Was die nächsten Tage für ihn bedeuten.

Prinz Harry ist zurück in England: Wie britische Medien berichten, wurde er bereits am Sonntag am Londoner Flughafen Heathrow gesichtet. Er soll mit einer British Airways Maschine gegen 13 Uhr gelandet sein, in Chinos, Jacke und mit schwarzem Mundschutz. Sicherheitspersonal habe ihn aus dem Flieger zu einem schwarzen Land Rover begleitet. Es ist das erste Mal seit seinem offiziellen Rückzug aus der königlichen Familie vor über einem Jahr, dass er zurück in der Heimat ist. Und die kommenden Tage werden nicht leicht für ihn.

Der 36-Jährige soll am Samstag (17. April) an der Trauerfeier seines Großvaters Prinz Philip in Windsor teilnehmen. Der Ehemann von Königin Elizabeth II. ist am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorben, er und Harry galten als eng verbunden.  Zwei Tage später hat Harry den zirka zehnstündigen Flug von Los Angeles aus nach London angetreten - und zwar ohne seine Frau Herzogin Meghan.

Das Paar erwartet im Frühsommer das zweite Kind, in wenigen Wochen soll Meghan eine Tochter zur Welt bringen. Die Ärzte rieten ihr aufgrund der fortgeschrittenen Schwangerschaft von der Reise ab. Viele Royal-Beobachter sehen darin eine Chance, denn das Verhältnis zwischen Meghan und der königlichen Familie gilt nicht erst seit ihrem Skandalinterview mit Oprah Winfrey als eisig.

Adelsexperte Michael Begasse zum Tod von Prinz Philip

Das Oprah-Interview vertiefte die Kluft zwischen Harry und der Familie

Darin hatte Meghan dem Palast unter anderem Rassismus vorgeworfen, Prinz Harry sprach davon, dass sein Bruder Prinz William und sein Vater Prinz Charles Gefangene seien und das nur nicht wüssten. Mit dem Interview hatte sich Harry noch mehr von seiner Familie distanziert. Private Telefongespräch danach hätten auch keine Versöhnung gebracht, erfuhr die amerikanische Presse - was wiederum das Königshaus noch verärgerter zurückließ. Mit Spannung wird deshalb das erste Aufeinandertreffen erwartet. Bei der Beerdigung des Queen-Gemahls werde die Familie jedoch Einheit demonstrieren, heißt es in Großbritannien.

Ganz so wie früher wird es allerdings nicht werden: Da Harry alle royalen Pflichten niedergelegt hat, wurden ihm auch die verliehenen Militärtitel entzogen. Eine Tatsache, die dem ehemaligen Soldaten Harry nicht leicht fiel, wie es hieß. Bei der Beerdigung wird er also keine Uniform tragen können, sein Vater und Bruder hingegen höchstwahrscheinlich schon. Auch optisch wird der Graben in der Familie also deutlich sein.

Für Harry ging es nun zunächst einmal in Quarantäne und zwar laut Medienberichten in seine alte Wohnung Nottingham Cottage im Londoner Kensington Palast - direkt nebenan wohnen auch William und Herzogin Kate, wenn sie in London sind. Gelegenheit für klärende Gespräche gibt es also genug.

Quellen: The Sun, Daily Mail, The Mirror

sst

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