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Spezialklinik gibt Entwarnung Doch kein Ebola-Fall in NRW

Entwarnung im Fall des erkrankten Patienten aus Bochum. Der Mann, der mit Ebola-Symptomen in eine Spezialklinik Düsseldorf eingeliefert wurde, ist nicht an dem Virus erkrankt.

Wenige Stunden nach der Einlieferung eines Patienten mit Ebola-Verdacht in die Uniklinik haben die Behörden am Nachmittag Entwarnung gegeben:

Der Mann ist nicht an Ebola erkrankt, wie die Stadt Düsseldorf und die Universitätsklinik mitteilten. Dies ergab eine Analyse des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg. Die Sicherheitsvorkehrungen in dem Krankenhaus wurden demnach heruntergefahren, der Patient werde nun "regulär weiterbehandelt".

Der Mann war in der Nacht zum Montag aus einem Bochumer Krankenhaus vorsorglich zur Düsseldorfer Uniklinik gebracht worden - in einem "Intensiv-Rettungswagen", der von sechs weiteren Feuerwehr-Fahrzeugen und zwei Polizeiwagen begleitet wurde. In Düsseldorf wurde der Mann in der Sonderisolierstation der höchsten Sicherheitsstufe untergebracht.

10.000 Tote durch jüngste Ebola-Epidemie

Medienberichten zufolge hatte sich der Mann in Guinea aufgehalten. Nach Angaben von Stadt und Uniklinik waren die Untersuchungsergebnisse im Hinblick auf das Ebola-Virus jedoch "eindeutig negativ". Über die Art der Erkrankung des Mannes wurde zunächst nichts bekannt.

Guinea ist neben seinen Nachbarstaaten Sierra Leone und Liberia am stärksten von dem jüngsten Ausbruch der oft tödlich verlaufenden Viruskrankheit betroffen, der vor rund eineinhalb Jahren begann. Es ist der bislang schwerste Ausbruch. Mehr als 10.000 Menschen sind an der Seuche gestorben. Die Weltgesundheitsorganisation hatte allerdings zuletzt erklärt, dass das Risiko eines Übergreifens auf weitere Länder gesunken sei.

mka/AFP/Reuters Reuters

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