Erstmals ist eine der mysteriösen Metallsäulen auch in Deutschland aufgetaucht. Auf einem Acker vor dem Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach steht vermutlich seit dem Wochenende ein metallenes Objekt, rund vier Meter hoch und glänzend. Das berichtet unter anderem die Hessenschau.

Zuvor waren ähnliche Säulen bereits an mehreren Stellen der Welt aufgetaucht. Den Anfang hatte eine im US-Bundesstaat Utah gemacht. Die stand mitten im Nirgendwo in einer Schlucht in der Wüste. Entdeckt hatten sie Behörden im Überflug, die eigentlich die örtliche Dickhornschafpopulation zählen wollten. Die Behörden fotografierten das rätselhafte Objekt und gaben eine Pressemitteilung heraus. Darin witzelten die Beamten, dass es illegal sei, so etwas auf öffentlichem Grund aufzustellen, "egal von welchem Planeten" man sei.
Das war Mitte November. Nur Tage nach der Entdeckung verschwand die Säule über Nacht wieder, offenbar von vier Männern abgebaut, die sich über den Tourismus in die abgelegene Region aufgeregt hatten. Dutzende Menschen hatten sich nämlich nach den Presseberichten auf den Weg in die Wüste gemacht.
"Sehr irdische" Holzkonstruktion im Innern
In den Folgetagen tauchten ähnliche Säulen dann zunächst in Rumänien, dann in Kalifornien und zuletzt in Großbritannien und den Niederlanden auf. Mehrmals verschwanden die mysteriösen Objekte kurz nach ihrem Erscheinen wieder über Nacht.

Die Vorfälle sorgten für allerlei Spekulationen, wer denn dahinter stecken könnte. Bei der Metallsäule in Rumänien deutete eine laut mehreren Zeugen vor Ort "sehr schlecht gemachte Schweißnaht" auf eine eilig angefertigte Kopie des Objektes aus Utah hin. Auch in Hessen hält sich die Beteiligung von Außerirdischen vermutlich in Grenzen. Dort liegt die Säule inzwischen und wurde bereits etwas inspiziert. Sulzbachs Mann für Öffentlichkeitsarbeit, Holger Klink, sagte gegenüber der Hessenschau: "Er ist nicht von Outer Space. Die Holzkonstruktion aus dem Inneren ist sehr irdisch."
Quelle: Hessenschau