Weltklimakonferenz Dürre-Republik Deutschland: Warum jeder Regentropfen zählt

Gewitterwolke über Weizenfeld
Der klassische Landregen wird immer seltener. Dafür nehmen Gewitter, Dürren und andere Extremereignisse zu. Die Landwirtschaft muss sich darauf einstellen
In Dubai ringen Wissenschaftler, Politiker und Vertreter von NGOs um besseren Schutz vor Dürren, Hitzewellen, steigende Temperaturen. Ausgerechnet das regenreiche Deutschland gehört zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Was man dagegen tun kann.

Wasserknappheit – das war in Deutschland lange kein Thema. Doch mit der langanhaltenden Dürre im Jahr 2018 und den beiden folgenden Jahren änderte sich das schlagartig: Felder verdorrten, Wälder brannten, die Rheinschifffahrt musste in Folge extrem niedriger Wasserstände eingestellt werden, der Chemiekonzern BASF drosselte die Produktion, Kraftwerke reduzierten mangels Kühlwasser die Stromherstellung. Die Schäden für Landwirte, Energieerzeuger, Unternehmen gingen in die Milliarden.

Frachtschiffe auf dem Rhein
Immer öfter sinken die Pegelstände des Rheins so stark, sodass Schiffe nur noch mit reduzierter Fracht fahren können
© IMAGO/Jochen Tack

Spätestens damit rückte das Thema Wasser (-mangel) auf die Agenda der Berliner Politik. 

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